8 bewaffnete Raubüberfälle in Wien, NÖ, Steiermark und Schweiz geklärt – Verdächtiger in Haft

8 bewaffnete Raubüberfälle in Wien, NÖ, Steiermark und Schweiz geklärt – Verdächtiger in Haft Presseaussendung der Polizei Niederösterreich8 bewaffnete Raubüberfälle in Wien, NÖ, Steiermark und Schweiz geklärt – Verdächtiger in HaftBedienstete des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Raub, ermittelten in Zusammenarbeit mit Bediensteten des Landeskriminalamtes Steiermark, Ermittlungsbereich Raub, betreffend einer Raubserie durch einen vorerst unbekannten, bewaffneten Einzeltäter. Aufgrund der intensiven Ermittlungstätigkeiten konnten dem unbekannten Täter zunächst insgesamt sieben vollendete bzw. versuchte Raubüberfälle auf Tankstellen und Geschäfte in Österreich sowie ein Banküberfall in der Schweiz zugeordnet werden.“Ein weiterer großer Erfolg des Landeskriminalamtes Niederösterreich. Hier zeigt sich einmal mehr, wie professionell unsere Spezialistinnen und Spezialisten innerhalb Österreichs und ebenso grenzüberschreitend zusammenarbeiten“, freute sich Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner.Im Zuge der Erhebungen und Zusammenarbeit mit Schweizer und bayrischen Polizeibehörden konnte ein 30-jähriger mazedonischer Staatsbürger als dringender Tatverdächtiger ausgeforscht werden. Der Verdächtige befand sich vorerst auf der Flucht, nachdem er am 19. Oktober 2012 einen bewaffneten Banküberfall in Tägerwilen (Schweiz) verübt haben soll.Am 4. April 2013 wurde der 30-Jährige im Zuge der Fahndung nach einem Tankbetrug in Regensburg (Deutschland) festgenommen und Anfang Mai 2013 an die Schweizer Justizbehörden ausgeliefert.In der Nacht zum 4. Juli 2013 flüchtete der Mann aus dem Gefängnis in der Schweiz und setzte sich an einen vorerst unbekannten Ort ab.Beamtinnen und Beamte des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Raub, forschten durch aufwendige Ermittlungen den Aufenthaltsort des seit 4. Juli 2013 Flüchtigen in Ungarn aus. In weiterer Folge wurde mit den ungarischen Polizeibehörden Kontakt aufgenommen und gelang es schließlich den 30-Jährigen am 31. Oktober 2013 in Zalaegerszeg (Ungarn) erneut festzunehmen.Zu Jahresbeginn 2014 wurde der Verdächtige von Ungarn an die Schweizer Justizbehörden ausgeliefert. Zurzeit befindet er sich im Gefangenenhaus der Justizanstalt Frauenfeld (Schweiz).Bedienstete des Landeskriminalamtes Niederösterreich führten gemäß Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten am 12. März 2014 die Einvernahme des mazedonischen Staatsbürgers durch, wobei er sich zu allen ihm vorgeworfenen, acht bewaffneten Raubüberfällen geständig zeigte.Bei den einzelnen Tathandlungen handelt es sich um:1) Bewaffneter Raubüberfall auf eine Bank in Tägerwilen (Schweiz) am 19.10.20122) Bewaffneter Raubüberfall auf ein Geschäft in St. Pölten am 08.01.2013 (Presseaussendung der LPD NÖ vom 09.01.2013)3) Bewaffneter Raubüberfall auf eine Tankstelle in Wien-Meidling am 05.02.20134) Versuchter bewaffneter Raubüberfall auf eine Tankstelle in Theresienfeld, Bezirk Wr. Neustadt-Land am 21.02.2013 (Presseaussendung der LPD NÖ vom 22.02.2014)5) Bewaffneter Raubüberfall auf eine Tankstelle in Möllersdorf, Bezirk Baden am 22.02.2013 (Presseaussendung der LPD NÖ vom 25.02.2013)6) Versuchter bewaffneter Raubüberfall auf ein Geschäft in Hartberg (Steiermark) am 18.03.20137) Bewaffneter Raubüberfall auf ein Geschäft in Gleisdorf (Steiermark) am 19.03.20138) Bewaffneter Raubüberfall auf ein Geschäft in Mödling am 23.03.2013 (Presseaussendung der LPD NÖ vom 24.03.2013)Zusätzlich zu den Raubüberfällen gestand der Verdächtige im Zuge der Vernehmung drei Tankbetrügereien bzw. Benzindiebstähle bei zwei Tankstellen in Graz (Steiermark) am 16. Februar 2012 und 7. März 2013 sowie bei einer Tankstelle in Strengberg, Bezirk Amstetten, am 15. Mai 2012.Die bei den diversen Delikten verursachte Gesamtschadensumme beläuft sich auf einen hohen vierstelligen Eurobetrag.Hinsichtlich der Tankbetrügereien bzw. Benzindiebstähle ist davon auszugehen, dass der Verdächtige im gesamten Zeitraum seiner Flucht weitere derart gelagerte Delikte verübt haben dürfte, die Erhebungen dahingehend sind noch nicht abgeschlossen.Rückfragehinweis:Leutnant Thomas Heinreichsberger, B.A.Telefon: 059133-30-1103Presseaussendung vom 28.03.2014, 10:13 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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