2 Polizisten bei Verfolgungsfahrt verletzt
2 Polizisten bei Verfolgungsfahrt verletzt Presseaussendung der Polizei Niederösterreich2 Polizisten bei Verfolgungsfahrt verletztEin 44-jähriger bosnischer Staatsbürger ist verdächtig, am 22. April 2015, gegen 16.00 Uhr, in Oed, Bezirk Amstetten, ein Firmenfahrzeug unbefugt in Gebrauch genommen zu haben.Nach der Anzeige wurde von Bediensteten der Polizeiinspektion Oed sofort die Fahndung nach dem Fahrzeug aufgenommen. Im Gemeindegebiet von Seitenstetten wurde das Fahrzeug wahrgenommen und in Richtung St. Peter/Au verfolgt.Im Ortsgebiet von St. Peter/Au versuchte ein Polizist, den Flüchtenden bei einem Kreisverkehr anzuhalten. Der Lenker war mit bis zu 100 km/h im Ortsgebiet unterwegs und fuhr auf den Polizisten zu. Dieser konnte sich nur durch einen Sprung zur Seite der Gefahr des Erfassens entziehen.Der Verdächtige gefährdete außerdem massiv Fußgänger, die einen Schutzweg überqueren wollten. Er lenkte das Fahrzeug bei der Flucht auch auf Gehsteigen, mehrfach auf der falschen Straßenseite und auch in Grünstreifen.Im Gemeindegebiet von Haidershofen wurde mittels eines Streifenwagens eine Straßensperre errichtet. Der Verdächtige umfuhr die Sperre und fuhr wieder auf einen Polizisten zu, der sich ebenfalls nur durch einen Sprung zur Seite retten konnte.Insgesamt wurden bei der Verfolgung sowohl das vom Täter verwendete Kfz sowie 4 Dienstwägen, der Polizei, davon drei aus OÖ, zum Teil schwer beschädigt.Letztendlich kam der 44-Jährige in Rammingdorf, Bezirk Amstetten, mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab und konnte festgenommen werden. Bei Kollisionen zwischen dem Fluchtfahrzeug und Streifenwägen wurden 2 Polizisten der Landespolizeidirektion OÖ leicht verletzt. Ein Alkomattest bei dem 44-jährigen Bosnier ergab einen Wert von 1,6 Promille. Er ist nicht im Besitz einer gültigen Lenkerberechtigung. Da er nach seiner Festnahme über Herzprobleme klagte, wurde er in das Landesklinikum Steyr eingeliefert.Von der Staatsanwaltschaft St. Pölten wurde die Untersuchungshaft in Aussicht gestellt und die Einlieferung in die Justizanstalt bzw. die Inquisitenstation angeordnet.Presseaussendung vom 23.04.2015, 10:05 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück