Vorsätzliche Gemeingefährdung und Nötigung Presseaussendung der Polizei KärntenVorsätzliche Gemeingefährdung und NötigungAm 2. Juli 2016 gegen 15:45 Uhr gingen auf der PI Hermagor von Verkehrsteilnehmern Anzeigen ein, dass auf der Weißensee Straße, B 87, in der Gemeinde Gitschtal, Bezirk Hermagor, an mehreren Stellen Steine auf der Fahrbahn liegen würden und dies insbesondere für Motorräder eine Gefahr darstelle. Bereits im Mai 2016 wurde die PI Hermagor von einem Verkehrsteilnehmer davon in Kenntnis gesetzt, dass auf dieser Strecke, welche eine beliebte Motorradstrecke ist, an unübersichtlichen Stellen Steine liegen würden und es dabei für Motorradfahrer schon zu gefährlichen Situation gekommen sei.Aufgrund von Ermittlung ergab sich der Verdacht, dass die Steine von einer unbekannten Person vorsätzlich an gewissen Stellen verstreut wurden. Bei den Erhebungen vor Ort wurden an drei Stellen teils über die gesamte Fahrbahnbreite verteilt Schotter und kleinere Steine festgestellt. Durch die Verunreinigung bestand eine Gefährdung der Motorradfahrer, aber auch Radfahrer, sodass die Reinigung der Fahrbahn durch die Straßenmeisterei erforderlich war.Bei den weiteren Ermittlungen wurde im Nahbereich der verunreinigten Strecke ein 74-jähriger Mann aus Weißbriach, welcher mit seinem Pkw unterwegs war, kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass die Person im Fahrzeug einen Eimer mit Steinen und Sand sowie trockenen Ästen mitführte.Bei der weiteren Vernehmung gestand der 74-jährige, seit Mai 2016 in drei Fällen vorsätzlich Steine und Kies ausgestreut zu haben, um den Motorradverkehr und da vor allem die „MR-Rennfahrer“ zu bremsen.Weiters ist der 74-jährige verdächtig, am 2. Juli 2016 gegen 15:00 Uhr zwei Motorradfahrer auf der Bergfahrt von Weißbriach auf den Kreuzberg zum abrupten Abbremsen genötigt zu haben, indem er etwa fahrbahnmittig vor ihnen seinen Pkw plötzlich abbremste und zum Stillstand brachte.Nach Abschluss der Erhebungen ergeht Anzeige an Staatsanwaltschaft Klagenfurt.Presseaussendung vom 02.07.2016, 21:19 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück
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