Unfall in der Landwirtschaft in der Gemeinde Glanegg Presseaussendung der Polizei KärntenAm 31.08.2024 um 15.00 Uhr war ein 26-jähriger Mann aus Klagenfurt auf dem landwirtschaftlichen Anwesen eines Bekannten in der Gemeinde Glanegg, Bezirk Feldkirchen, mit der Kontrolle der Ballenpresse beschäftigt. Dabei öffnete er die hydraulische Auswurfklappe, um das Innere der Presse zu kontrollieren. Nach der durchgeführten Kontrolle ging er von der Rückseite der Ballenpresse zum angehängten Traktor und schloss die hydraulische Auswurfklappe der Presse vom Führerstand aus, wobei er den Bereich hinter der Ballenpresse über die angeschlossene Videokamera einsehen konnte.Danach fuhr der Mann mit dem Traktor und der Ballenpresse auf eine Wiese, um dort die vorbereiteten Heumahden aufzunehmen und zu Ballen zu pressen.Im Zuge der Tätigkeit bemerkte der Lenker ein kurzes Ruckeln der Ballenpresse. Da er nach dem kurzen Ruck keine weiteren Ruckeleien wahrnahm setzte er seine Arbeit fort.Als er sich mit dem Arbeitsgerät am anderen Ende der Wiese befand, sah er einen größeren Heuhaufen und entdeckte, dass aus dem Heuhaufen Schuhe herausragten.Bei der Nachschau lag unter dem Heu ein 77-jähriger Mann, der am Hof seines Bekannten lebte.Daraufhin verständigte der Lenker die Rettung sowie den Besitzer des landwirtschaftlichen Anwesens und leistete sofort Erste Hilfe.Der 77-jährige Mann hatte schwere Verletzungen erlitten und wurde nach der Erstversorgung vom Rettungshubschrauber RK 1 in das Klinikum Klagenfurt geflogen.Nach dem derzeitigen Erhebungsstand dürfte der 77-jährige Mann auf dem Hofgelände in dem Augenblick als der Lenker von der Ballenpresse zum Traktor ging von hinten in den Bereich der offenen Ballenpresse gegangen sein. Als der Lenker die hydraulische Auswurfklappe schloss, dürfte der Mann durch die sich schließende Auswurfklappe vorerst in der Ballenpresse eingeklemmt und offensichtlich auf der Wiese im Zuge der Ballenpressung wieder aus der Presse gedrückt worden sein. Dabei erlitt er schwere Verletzungen.Presseaussendung vom 31.08.2024, 20:49 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück
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