Unbefugter Gebrauch von Fahrzeugen, zahlreiche Verwaltungsübertretungen
Unbefugter Gebrauch von Fahrzeugen, zahlreiche Verwaltungsübertretungen Presseaussendung der Polizei KärntenEine Polizeistreife wollte am 29.12.2024 gegen 02:00 Uhr im Stadtgebiet von Villach einen Pkw mittels Blaulicht anhalten. Dies ignorierte der Lenker und entzog sich der Anhaltung. Dabei lenkte er den Pkw mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit von mindestens 70 km/h und einer riskanten Fahrweise. Im Bereich des Mühlenwegs (30 km/h Zone) flüchtete der Pkw mit über 135 km/h. Auf Höhe des Friedhofes in St. Martin brach dem Flüchtenden aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit und riskanten Fahrweise das Heck des Pkw aus, wodurch dieser ins Schleudern kam. Dabei kollidierte dieser fast mit einer Betonwand.Schließlich wurde der Pkw auf einem Firmengelände abgestellt. Als die Streife eintraf, waren die Insassen zu Fuß geflüchtet. Nach einer kurzen Fahndung konnte zuerst ein 16-jähriger Villacher angehalten werden. Dieser bestritt gefahren zu sein. Unmittelbar darauf wurde auch ein 15-jähriger angetroffen. Dieser bestätigte schließlich, dass der 16-jährige das Fahrzeug gelenkt hatte.Im Zuge der Sachverhaltsermittlung stellte sich heraus, dass sich die Mutter des 16-jährigen einen Pkw ausgeliehen hatte. Der 16-jährige nahm schließlich heimlich den Fahrzeugschlüssel und lenkte abwechselnd mit dem 15-jährigen zwischen 01:00 und 02:00 Uhr das Fahrzeug, bis die Polizei diese kontrollieren wollte. Im Fahrzeug befand sich noch eine dritte Person, dessen Identität konnte zum Zeitpunkt noch nicht vollständig geklärt werden.Keiner der Beiden verfügt über eine Lenkberechtigung. Sie werden wegen unbefugten Gebrauchs von Fahrzeugen bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt. Weiters wird gegen den 16-jährigen aufgrund der riskanten Fahrweise mit mehreren Personen im Pkw wegen der Gefährdung der körperlichen Sicherheit ermittelt. Schließlich erfolgen noch Anzeigen wegen zahlreicher Verwaltungsübertretungen. Weitere Erhebungen folgen.Presseaussendung vom 29.12.2024, 07:09 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück