Üben für den Ernstfall

Vom 21. Februar bis 1. März übten Alpinpolizisten aus Kärnten und Niederösterreich im Lesachtal den Ernstfall. Bei dieser Ausbildung lernten sie, was im winterlichen Hochgebirge auf sie zukommen kann. Das Aufsteigen mit Tourenski gehört ebenso dazu wie die Orientierung, das Bewegen auf verschneiten Graten und der Umgang mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät, kurz LVS genannt.Theoretische Unterrichte über Schnee- und Lawinenkunde wurden ergänzt durch eine Lawinenübung. Diese wurde von Leo Salcher von der Bergrettung Lesachtal mit seinem Lawinenhund unterstützt.Die niederösterreichischen Kollegen hatten am Golzentipp bei Obertilliach in Schneehöhlen und einem Iglu biwakiert. Dieser Ort eignete sich auch für die Lawinenübung. Es galt fünf Verschüttete zu finden. Binnen kürzester Zeit konnte der Hund den Ersten in einer Schneehöhle orten aber auch die Einsatzmannschaft konnte die vorbereiteten Aufgaben schnell lösen und die Verschütteten orten und ausgraben, den Letzten mit Hilfe einer Sondierkette.Das Wetter zeigte sich diesmal von seiner schönsten Seite, jeden Tag konnte das Programm im Rahmen einer Skitour vermittelt werden. Alle Teilnehmer schlossen die Ausbildung positiv ab.

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