Trickbetrügereien in Klagenfurt
Trickbetrügereien in Klagenfurt Presseaussendung der Polizei KärntenAm 22. 07. rief ein bislang unbekannter Täter mit unterdrückter Rufnummer eine 82-jährige Pensionistin in Klagenfurt an, gab sich als Polizeibeamter namens „Schmid“ aus und forderte, weil ihre Tochter einen Verkehrsunfall verursacht habe und ohne Hinterlegung der Kaution nicht mehr (von Graz) nach Hause kommen könne, eine „Kaution“ von 30.000€. Weil die Frau im Hintergrund eine weibliche Stimme weinen hörte, nahm sie an, dass es ihre Tochter sei aber den Anrufer wissen ließ, dass sie „nur“ 12.000€ zur Verfügung habe. Der Täter erklärte sich mit diesem Betrag einverstanden und vereinbarte mit ihr einen Übergabeort vor einer Wohnanlage im Heimgartenweg 13 in Klagenfurt. Nachdem die Frau das Geld auf ihrer Bank behoben hatte, begab sie sich zum vereinbarten Übergabeort, wo sie einem ca 20 bis 30 Jahre alten, sehr schlanken Mann, blonde Haare, ca 165 bis 170 cm groß, bekleidet mit ¾ Jeans mit zerissenem Stoff im Kniebereich, weißem T-Shirt mit blauen Streifen antraf. Auf die Frage der Frau, ob er „Herr Schmid“ sei und der junge Mann dies mit einem „Ja“ bestätigte übergab sie ihm das Bargeld, worauf dieser fast fluchtartig verschwand. Erst in diesem Moment zweifelte die Frau an der Sachlage und erstattete Anzeige.Ebenfalls am 22. 07. erstattete eine 71-jährige Pensionistin aus Klagenfurt auf der PI St. Peter Anzeige, dass sie am heutigen Tag gegen 10:15 Uhr auf ihrem Festnetztelefon von einem Mann angerufen worden sei, der sich als Kriminalpolizist namens Schmid ausgegeben hatte und ihr in diesem Telefonat mitteilte, dass ihre Tochter einen Verkehrsunfall gehabt habe. Da die Frau wusste, dass ihre Tochter zu dieser Zeit ein einem Arztbesuch befand, unterbrach sie das Telefonat und legte auf. Einen weiteren Anruf gab es nicht.Presseaussendung vom 22.07.2020, 17:06 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück