Totengedenken am Wiener Heldenplatz

Am Wiener Heldenplatz fand am 30. Oktober 2012 ein Totengedenken statt. Daran nahm von Seiten der Landespolizeidirektion Kärnten ein Fahnentrupp teil. Dieser zeichnete das nachfolgende Stimmungsbild einer würdigen Feier.Wien, Heldenplatz, die Morgenstunden des 30. Oktobers zeigen sich von ihrer frostigen Seite. Noch zwei Tage bis zu Allerheiligen und Allerseelen, und das Wetter – so scheint es – hat sich schon darauf eingestellt: hohe Wolken am Himmel, die Sonne bricht kaum durch, sie wärmt nicht.Klar und deutlich schneiden die Befehle des kommandierenden Offiziers durch die frostige Luft. Die angetretenen Formationen, die Polizeimusik Wien, eine Ehrenkompanie des Bildungszentrums und die Fahnengruppen aller Landespolizeidirektionen sowie des Innenministeriums und der Cobra umsäumen den Platz vor dem Denkmal.Hohe Ehrengäste verfolgen – in warme Kleidung gehüllt – den Ablauf des Festaktes, Reden werden gehalten. Darin wird von der Gefährlichkeit des Berufes gesprochen, und dass man den Akteuren ausbildungs- und ausrüstungsmäßig alles in die Hand geben müssen, um sie gegen möglichst alle Unbill des Berufes zu wappnen. Auch die Hinterbliebenen würde man nicht alleine lassen, zumindest materiell.Im Anschluss an die Reden werden Kränze niedergelegt. Ehrengäste drapieren Schleifen, verharren im Gedenken und verneigen sich stumm, bevor sie sich wieder abwenden. Die Kapelle intoniert den „guten Kameraden“ und die Bundeshymne, schließlich meldet der Kommandant dem Höchstanwesenden das Ende des Festaktes.Vom Innehalten und Gedenken an Kameraden beeindruckt und gleichzeitig sichtlich stolz, das ihre zum Gelingen dieser Ehrung beigetragen zu haben, treten die Formationen ab und verteilen sich wieder zwischen Boden- und Neusiedlersee.

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