Tödlicher Alpinunfall auf dem Ankogel

Tödlicher Alpinunfall auf dem Ankogel Presseaussendung der Polizei KärntenEin 73-jähriger Pensionist aus Graz unternahm am 03.09.2016 mit einem 58-jährigen Beamten aus Graz eine Hochtour von der Hannoverhütte aus auf den Ankogel. Nachdem sie den 3252 Meter hohen Gipfel erreicht hatten, nahmen sie gegen 14:30 Uhr wieder den Abstieg in Angriff. Der vorausgehende Pensionist kam dabei auf einem markierten Weg ins Stolpern, rutschte aus und stürzte in eine Schotterrinne. In weiterer Folge stürzte er über eine ca. 200 Meter hohe, nahezu senkrechte Felswand ab und blieb auf einem Schneefeld liegen.Sein Begleiter eilte ihm zu Hilfe und stieg zu diesem Zweck über wegloses, felsiges Gelände zum Verunglückten ab. Eine Verständigung der Rettungskräfte war ihm nicht möglich, da er selbst kein Mobiltelefon bei sich hatte und der Verunglückte seines beim Absturz verloren hatte. Der 58-Jährige stieg daher wieder zurück bis zum markierten Steig und geriet beim Abstieg zum Hannoverhaus in Dunkelheit, weshalb er die Nacht im Freien verbringen musste.Bei Tagesanbruch setzte er seinen Abstieg fort und traf gegen 06:30 Uhr auf eine bergwärts gehende Wandergruppe. Von dieser Gruppe wurde dann der Notruf abgesetzt.Der Notarzt des Rettungshubschraubers RK 1 konnte beim Eintreffen jedoch nur mehr den Tod des Verunglückten feststellen.Der Leichnam des Bergsteigers wurde vom Polizeihubschrauber mittels Tau geborgen und nach Mallnitz gebracht.Bei diesem Einsatz standen die Polizei Obervellach, die Alpinpolizei Spittal/Drau, die Bergrettung Mallnitz sowie der Rettungshubschrauber RK 1 und der Polizeihubschrauber im Einsatz.Presseaussendung vom 04.09.2016, 14:26 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück

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