Suchtmittelsicherstellung in Klagenfurt
Suchtmittelsicherstellung in Klagenfurt Presseaussendung der Polizei KärntenNach monatelangen Ermittlungen durch Beamte des Kriminaldienstes vom SPK Klagenfurt in Zusammenarbeit mit Beamten des Landeskriminalamtes, Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität, konnte am 15.10.2015 ein 23 jähriger beschäftigungsloser Klagenfurter in Klagenfurt, St. Ruprecht, nach einem Suchtmittelkauf im Besitz von 100 Gramm Heroin festgenommen werden.Bei den darauffolgenden Erhebungen konnte der mutmaßliche Verkäufer der Drogen ausgemittelt werden. Auf Grund der Erhebungsergebnisse wurde von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt eine Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen angeordnet, bei der außer den Beamten des SPK Klagenfurt und des LKA auch Beamte des EKO Cobra und Polizeidiensthundeführer mitwirkten.Bei dieser Hausdurchsuchung konnten in der Wohnung 1 kg Heroin, 35 Gramm Kokain, mehrere hundert Stück XTC Tabletten, 130 Gramm Cannabiskraut, 1 CO2 Waffe, eine Luftdruckwaffe sowie 1000 € Drogengeld vorgefunden und sichergestellt werden.Der beschäftigungslose 25 Jahre alte Wohnungsmieter sowie dessen 23 jährige Freundin, beide aus Klagenfurt, wurden festgenommen.Dem Mann konnten durch weitere Ermittlungen der Verkauf von zumindest 1,8 kg Heroin über einen Zeitraum von einem Jahr an eine größere Zahl von Suchtgiftabhängigen im Bereich der Stadt Klagenfurt nachgewiesen werden. Er zeigte sich teilgeständig.Die sichergestellten Suchmittel repräsentieren einen Straßenverkaufswert von etwa 100.000 €.Alle beteiligten Personen sind selbst drogenabhängig und finanzierten sich vermutlich auf diese Weise ihren Lebensunterhalt und ihre Sucht.Der Käufer der Suchtmittel sowie der Wohnungsinhaber wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt in die JA Klagenfurt eingeliefert. Die Freundin des Wohnungsinhabers wird auf freiem Fuß zur Anzeige gebracht.Zu eventuellen Mittätern und Suchmittelabnehmern werden noch weitere Erhebungen geführt.Presseaussendung vom 16.10.2015, 15:05 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück