Schwerpunktaktion Schlepperei in Kärnten
Schwerpunktaktion Schlepperei in Kärnten Presseaussendung der Polizei KärntenAm 12.03.2018 und 13.03.2018 führte das Landeskriminalamt Kärnten, Ermittlungsbereich Menschenhandel/Schlepperei gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt, der Direktion für Spezialeinheiten (Abteilung Technik), Streifen der Einsatz-Grenz und Fremdenpolizeilichen Abteilung, Streifen der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität des Landeskriminalamts Kärnten, Diensthundeführer und das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl gemeinsam eine Schwerpunktaktion zur Bekämpfung der illegalen Migration im Bundesland Kärnten, Schwerpunkt Bezirk Villach Land und die Grenze zu Italien, durch. Dabei wurden neue Wärmebildkameras bei den Kontrollen des Güterzugverkehrs sowie LKWs erprobt. Ebenso wurden auf den Autobahnraststationen fremdenpolizeiliche Kontrollen durchgeführt. Dabei wurde:1. Anhaltung eines nigerianischen Staatsangehörigen (in Österreich aufhältiger Asylwerber) bei der Einreise A 2 von Italien nach Österreich in Begleitung einer nigerianischen Staatsangehörigen (ohne Dokumente). Anzeige wegen Verdachtes der Schlepperei gegen den Asylwerber sowie weitere Ermittlungen wegen Menschenhandel. Über die nigerianische Staatsbürgerin wurde die Schubhaft verhängt.2. Intensiv-Kontrollen von Reisebussen bei der Einreise auf der A 2 von Italien nach Österreich und präventive Aufklärung der Buslenker zur Strafbarkeit bei Mitnahme von Personen ohne gültige Reisedokumente.3. Anhaltung eines bulgarischen Staatsangehörigen bei der Einreise auf der A 2 nach Österreich als Lenker eines KFZ mit missbräuchlich verwendeten Kennzeichen. Anzeige an die Staatsanwaltschaft Klagenfurt.4. Anhaltung von zwei chinesischen Staatsangehörigen bei der Einreise auf der A 2 nach Österreich ohne im Besitze von gültigen Reisedokumenten. Anzeige nach § 120 Fremdenpolizeigesetz, Einhebung einer Sicherheitsleistung und Ausweisung aus dem Bundesgebiet.Insgesamt standen dabei 28 Polizeibeamte im Einsatz.Presseaussendung vom 14.03.2018, 12:08 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück