Raub

Raub Presseaussendung der Polizei KärntenAm 03.09.2024 um 17:07 Uhr wurde die Polizei zum Hauptbahnhof Klagenfurt gerufen, da dort ein Mann ausgeraubt worden sei. Vor Ort wurde das Opfer, ein 18-jähriger Österreicher, befragt und aufgrund einer Personenbeschreibung unverzüglich eine Fahndung eingeleitet, bei der neben mehreren Polizeistreifen auch die SIG, die Cobra und der Polizeihubschrauber beteiligt waren.Das Opfer gab an, dass er sich zuvor mit einem Bekannten in einem abgeschotteten Bereich des Bahnhofes getroffen habe, um diesem eine Kappe um 40 Euro abzukaufen. Der Bekannte hätte ihm plötzlich ein Sackerl gezeigt, in dem sich eine Schusswaffe befunden hätte und wollte das gesamte Geld, das er bei sich hatte, haben (90 Euro). Dieser Aufforderung kam das Opfer nach. Dann hätte sich der Bekannte kurz wegbegeben, und sei mit einer ihm unbekannten weiteren Person wiedergekommen. Plötzlich wollte der Bekannte auch seinen Gürtel (einer gefälschten Luxusmarke) haben. Dabei hätte er gesagt, dass er die Waffe gegen ihn gebrauchen würde, wenn er ihm den Gürtel nicht gibt.Aufgrund der Täterbeschreibung und der Angaben des Opfers konnte von den einschreitenden Beamten mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass es sich hierbei um einen amtsbekannten 15-jährigen syrischen Staatsangehörigen handelt. Der 15-jährige konnte telefonisch erreicht werden und stellte sich um 17:54 Uhr freiwillig einer nach ihm fahndenden Polizeistreife. Er wurde festgenommen.Als zweiter Täter konnte ein 16-jähriger Österreicher ausgeforscht werden. Er wurde um 18:25 Uhr im Zuge der Fahndung von einer Polizeistreife angehalten und festgenommen.Die beiden Verdächtigen sind nach einer ersten Befragung nicht geständig. Sie werden noch einvernommen. Die Ermittlungen hat der Kriminaldienst des SPK Klagenfurt übernommen. Eine Schusswaffe konnte weder bei den Verdächtigen, noch in der unmittelbaren Fluchtumgebung gefunden werden. Nach Abschluss der Ermittlungen werden die beiden angezeigt.Presseaussendung vom 03.09.2024, 21:27 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück