Polizistin erhielt Menschenrechtspreis

Am Samstag, den 14. Dezember 2013 erhielt Revierinspektorin Mag. Annemarie Herzl (Landeskriminalamt Kärnten) den Kärntner Menschenrechtspreis 2013. Dieser Preis würdigt herausragende Leistungen zum Erhalt und Schutz der Menschenrechte – es soll damit aber auch innerhalb der breiten Bevölkerung ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, wie wichtig Menschenrechtspflege ist.Leider findet der Handel mit der „Ware Mensch“ auch in Kärnten statt. Rund um die Preisträgerin Annemarie Herzl ist der Ermittlungsbereich 10 (Gruppe Menschenhandel / Schlepperei) im Landeskriminalamt Kärnten mit diesem Thema befasst und versucht, den Opfern zu helfen. „Da unsere Arbeit meist nur in Zusammenhang mit den Tätern der Öffentlichkeit bekannt wird, hilft diese Auszeichnung dabei, das Augenmerk der Bevölkerung auch auf die positive Arbeit der Polizei, die Opferarbeit und die Menschenrechte zu lenken“, so die Preisträgerin anlässlich der Auszeichnung.Annemarie Herzl ist seit 1992 im Exekutivdienst. Schon früh entstand ein allgemeines Interesse für den Kriminaldienst. Berufsbegleitend schloss sie 2002 das Studium der Pädagogik und Psychologie erfolgreich ab, was ihrer Tätigkeit im Bereich „Menschenhandel“ sehr zuträglich ist. Das im Studium erworbene Wissen setzt Herzl in ihrer Arbeit um, um den Opfern zu helfen und auch Mut zu machen.Die Polizei hat es sich zum Ziel gemacht, sich als größte Menschenrechtsorganisation in Österreich zu etablieren. Dabei ist das vom BMI initiierte Projekt „Polizei.Macht.Menschen.Rechte“ eine wichtige Maßnahme, um Menschenrechte im Polizeiberuf zu verankern. Auszeichnungen wie der Menschenrechtspreis zeigen, dass die Programminhalte kein leeres Lippenbekenntnis sind, sondern von den Polizistinnen und Polizisten im Zuge ihrer Tätigkeit aktiv und gerne umgesetzt werden.

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