Die erste Komponente der „Schnellen Reaktionskräfte (SRK)“ wurde bereits am 1. September in der Form der „Bereitschaftseinheit (BE)“ in den Dienst gestellt. Mit 1. November startete auch die „Schnelle Interventionsgruppe (SIG)“ ihren Streifendienst im ganzen Land. Insgesamt 12 Polizisten und eine Polizistin wurden in den letzten Wochen speziell dafür ausgebildet.Die Bewerberinnen und Bewerber der SIG mussten vorab ein selektives Aufnahmeverfahren bestehen. Dabei wurde ihr Können am Schießstand, ihre Sportlichkeit und Geschicklichkeit, sowie die psychologische Eignung auf die Probe gestellt. 13 Bedienstete konnten sich in diesem Aufnahmeverfahren schließlich als tauglich beweisen. Sie haben bereits die Grundausbildung absolviert, weitere Ausbildungsmodule folgen in den kommenden Monaten.Die SIG-Bediensteten werden ihre Kolleginnen und Kollegen nach dem Modell der WEGA in Wien bei gefährlichen Einsätzen rasch und effektiv unterstützen. Sei es bei heiklen Festnahmen, bei denen Widerstand zu erwarten ist oder auch bei Einsätzen mit bewaffneten Tätern. Der Terroranschlag in Wien am 2. November 2020 hat gezeigt, wie wichtig es ist, in solch einem Ernstfall schnell speziell ausgebildete und ausgerüstete Kräfte vor Ort zu haben.Das neue Konzept sieht vor, dass die SIG rund um die Uhr mit mehreren Teams im Bundesland den Streifendienst absolviert. Der Fokus wird dabei auf den Ballungsräumen liegen, jedoch stehen sie für Unterstützungsleistungen im gesamten Bundesland zur Verfügung. Zudem wird die SIG auch für geplante Einsätze und Schwerpunktaktionen herangezogen werden. Die SIG-Bediensteten werden neben den Ausbildungsmodulen auch laufend trainieren, um ihre Fähigkeiten zu verfeinern und auf konstant hohem Niveau zu halten.In den kommenden Monaten werden weitere 28 Bedienstete ausgebildet werden. Sie werden allerdings nicht ständig für die SIG im Einsatz stehen, sondern bei Bedarf zu Einsätzen herangezogen werden.
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in Kaernten
Neue Einsatzgruppe für Kärnten
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