Nachtrag zum tödlichen Lawinenunfall am Scharnik
Nachtrag zum tödlichen Lawinenunfall am Scharnik Presseaussendung der Polizei KärntenNachtrag zum tödlichen Lawinenunfall am ScharnikMeldung vom 22.12.2017, PI Nr 5:Ein 43-jähriger Mann aus dem Bezirk Spittal/Drau brach am 22.12.2017 gegen 09:00 Uhr alleine zu einer Schitour auf den Scharnik in der Kreuzeckgruppe auf. Als er bis 15:00 Uhr nicht zurückgekehrt war und auch telefonisch nicht erreicht werden konnte, verständigten seine Eltern die Polizei. Es erfolgte eine Suchaktion, an welcher der Polizeihubschrauber und die alpine Einsatzgruppe der Polizei teilnahmen. Gegen 16:30 Uhr entdeckte die Hubschrauberbesatzung zirka 150 Meter unterhalb des Gipfels einen Lawinenkegel und flog die Einsatzbeamten dorthin. Der 43-Jährige konnte leider nur mehr tot aus der Lawine geborgen werden.Die genauen Unfallumstände sind noch Gegenstand der Ermittlungen.Zur Meldung vom 22.12.2017, PI Nr 5, wird ergänzend berichtet:Am 23.12.2017 in den Vormittagsstunden wurden die Ermittlungen zu dem tödlichen Lawinenunfall am Scharnik in der Kreuzeckgruppe von zwei Polizeibergführern der alpinen Einsatzgruppe Spittal/Drau mit Unterstützung des Polizeihubschraubers an der Unfallstelle weiter fortgeführt.Auf Grund der Spurenlage wurde festgestellt, dass der 43-jährige Mann mit den Skiern direkt vom Gipfel des Scharnik in die steile Südwand abfahren wollte und vermutlich selbst ein Schneebrett bei der Einfahrt in die Steilwand auslöste. In weiterer Folge wurde der Skifahrer von der Lawine erfasst und ca. 300 Meter über steiles, teilweise senkrechtes und felsdurchsetztes Gelände mitgerissen, wo er am Auslauf der Südwand am Ende des Lawinenkegels verschüttet wurde. Er erlitt bereits beim Absturz die tödlichen Verletzungen.Presseaussendung vom 23.12.2017, 17:56 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück