Überhöhte Geschwindigkeit ist und bleibt eine der häufigsten Ursachen für schwere Verkehrsunfälle in Österreich. Die Landesverkehrsabteilung Kärnten verfügt nun über drei besonders leistungsstarke Fahrzeuge, um den oftmals eklatant hohen Geschwindigkeitsüberschreitungen noch effektiver entgegentreten zu können. Zusätzlich setzt man bei der Geschwindigkeitsmessung auf neueste Technik.In Ergänzung zu den bereits vorhandenen zivilen Streifenwägen stehen der Verkehrspolizei nun drei neue Fahrzeuge für die Verkehrsüberwachung zur Verfügung. Bei der Auswahl setzte das Innenministerium auf Modelle der Marken „Cupra“, „VW“ und „Audi“ mit einer Motorleistung von 245 bis 310 PS.Aufgerüstet wurde auch im Bereich der Messtechnik – das Land Kärnten hat der Landesverkehrsabteilung (LVA) ein neues Geschwindigkeitsmessgerät zur Verfügung gestellt, welches vor allem bei der Überwachung der Motorradstrecken zum Einsatz kommen wird.“Das neue System ermöglicht etwa Geschwindigkeitsmessungen direkt im Kurvenbereich. Durch ein 2-Kamerasystem werden damit auch Motorräder sowohl von vorne als auch von hinten aufgenommen, wodurch eine Identifikation des Zulassungsbesitzers jederzeit gewährleistet ist“, erklärt Chefinspektor Gerhard Lins, Leiter des Fachbereiches Geschwindigkeitsüberwachung der LVA Kärnten.Es handelt sich dabei um einen portablen Einseitensensor, welcher auf unkomplizierte Art und Weise an verschiedenen Orten angebracht werden kann und dabei für die Fahrzeuglenker praktisch nicht erkennbar ist. Trotz coronabedingt geringerem Verkehrsaufkommen im letzten Jahr, hat die Kärntner Polizei insgesamt 435.680 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen und angezeigt bzw. abgestraft.
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Moderne Technik gegen Raser
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