Lebensretter aus Kärnten geehrt

Mit der „Goldenen Medaille am roten Bande“, verliehen durch den Bundespräsidenten, werden jene Personen bedacht, welche durch ihr Eingreifen ein Menschenleben retten konnten. Am 9. Dezember 2013 konnten mehrere Polizisten aus Kärnten diese hohe Auszeichnung aus den Händen des Generaldirektors für die Öffentliche Sicherheit, Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler, entgegennehmen.“Wenn man Leben rettet, kann man nicht überlegen: Welche Vor- und Nachteile hat das jetzt, sondern da heißt es handeln, nicht viel zu überlegen, sondern einzugreifen“, sagte Generaldirektor Kogler anlässlich der Ehrung. „Und Sie sind für mich Persönlichkeiten, die für Zivilcourage stehen und die vor allem auch Mut haben. Gerade eine Gesellschaft braucht derartige Menschen mit Mut und mit sehr viel Zivilcourage und deshalb sind Sie für mich auch ganz großes Vorbild.“Stolz auf das couragierte Handeln „ihrer“ Beamten zeigte sich auch Landespolizeidirektorin Mag. Dr. Michaela Kohlweiß, welche bei der Überreichung dieser sichtbaren Auszeichnung ebenfalls anwesend war.Geehrt wurden:Kontrollinspektor Johann Gotownik (Autobahnpolizeiinspektion Wolfsberg)Gruppeninspektor Wolfgang Waldmann (Autobahnpolizeiinspektion Wolfsberg)Die beiden Beamten hielten eine Person davon ab, sich am 24. September 2013 in Suizidabsicht von einer Autobahnbrücke auf der A2 rund 164 Meter in die Tiefe zu stürzen.Gruppeninspektor Herbert Grabner(Polizeiinspektion Ferlach)Eine suizidgefährdete Person begab sich am 10. September 2013 auf die Krone einer Staumauer. Dem Beamten gelang es eine ohne Rücksicht auf das eigene Leben, die Person aus dem Gefahrenbereich zu zerren.Gruppeninspektor Karl Müller(Polizeiinspektion Paternion)Dem Beamten gelang es, am 5. Juni 2011 eine Person, welche sich von einem Felsvorsprung, rund 50 Meter über einem Bachbett gelegen, in Selbstmordabsicht in die Tiefe stürzen wollte, davon abzuhalten.Kontrollinspektor Mario Ferlic(Flugeinsatzstelle Klagenfurt)Abteilungsinspektor Josef Brander (Bezirkspolizeikommando Spittal an der Drau)für die Bergung eines Lawinenopfers aus einem engen Schluchtbereich am Mittagskogel am 22. März 2013.Bezirksinspektor Robert Zedlacher(Polizeiinspektion Villach-Neufellach)für die Rettung einer Pensionistin aus der hochwasserführenden Drau am 23. Mai 2013.Alle sieben Beamte haben bei ihren Einsätzen ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben gehandelt und damit fünf Menschen das Leben gerettet.

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