Lawinenunglück mit Todesfolge am Ankogel

Lawinenunglück mit Todesfolge am Ankogel Presseaussendung der Polizei KärntenAm 21. Februar 2016 startete eine 8-köpfige Gruppe des Deutschen Alpenvereines, Sektion Schwäbisch Gmünd (Baden-Württemberg), unter der Führung eines 39-jährigen deutschen Schitourenführers, welcher in Wien lebte, im Schigebiet Ankogel, Gd Mallnitz, Bez Spittal/Drau, und beabsichtigte den Ankogel zu besteigen und nach Böckstein, Gd Bad Gastein (Salzburg) abzufahren.Gegen 10:00 Uhr löste die Gruppe bei der Querung einer Rinne auf ca. 2.700 m Seehöhe, im Bereich Lassacher Kees, eine Schneebrettlawine aus.Der Schitourenführer wurde dabei ca. 300 Meter über die Tromwände hinab mitgerissen und verschüttet.Er erlitt dabei tödliche Verletzungen.Ein Begleiter stieg mit Steigeisen zum Lawinenkegel ab, konnte das Opfer mittels Lawinen-Verschütteten-Suchgerät orten und ausgraben.Weitere fünf Mitglieder der Gruppe stiegen ebenfalls durch die Rinne zum Lawinenkegel ab, einer löste dabei ein weiteres Schneebrett aus und wurde teilweise verschüttet. Er blieb – ebenso wie alle anderen Gruppenmitglieder – unverletzt.Im Einsatz standen die AEG Spittal/Drau, die Bergrettung Mallnitz, Kolbnitz u Fragant, die Rettungshubschrauber des ÖAMTC „C 7“ und Roten Kreuz „RK 1“ sowie der Polizeihubschrauber.Von der Unfallstelle bzw. vom Lawinenkegel wurde die Gruppe und zwei weitere Bergsteiger, die Hilfe leisteten, mittels der eingesetzten Hubschrauber geborgen.Die Mitglieder der Gruppe wurden noch vor Ort vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut.Presseaussendung vom 21.02.2016, 15:04 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück

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