Am Mittwoch, den 20. November 2013, fand in der Landespolizeidirektion Kärnten die Präsentation des Kooperationsprojektes „Sichere Gemeinde“ statt. Grundgedanke des vom Land Kärnten, der Landespolizeidirektion Kärnten, dem Kärntner Gemeindebund sowie dem Kuratorium Sicheres Österreich getragenen Projektes: „Nicht am Wirtshausstammtisch gemeinsam klagen, sondern am Sicherheitsstammtisch gemeinsame Lösungen erarbeiten.“Bei diesem Projekt werden Kärntens Gemeinden eingeladen untereinander in einen Wettbewerb zu treten, an dessen Ende die Prämierung „Sichere Gemeinde“ stehen wird. Wesentlicher Faktor dabei ist die aktive Einbindung der Menschen vor Ort – im Zuge dieses Projekts können sich alle Menschen in Kärnten für Sicherheit in ihrer Gemeinde bzw. in ganz Kärnten einbringen und engagieren.Die Maßnahmen, Projekte und Initiativen, welche eine Gemeinde zur „sicheren Gemeinde“ machen, werden bewusst nicht dezidiert vorgegeben. Diese werden sich an den örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientieren. Abhängig von der Topographie, der Infrastruktur, der Einwohnerzahl und weiteren Parametern werden sich in den Gemeinden ganz unterschiedliche Sicherheitsbedürfnisse ergeben. Um die Chancengleichheit bei diesem Wettbewerb zu wahren, werden daher nicht Formalien ausschlaggebend sein, sondern die aufgrund der individuell getätigten Auswirkungen zugunsten der Sicherheit.Teilnehmen kann grundsätzlich jede Gemeinde in Kärnten, die Anmeldung erfolgt durch die jeweilige Bürgermeisterin/ den jeweiligen Bürgermeister.Im Rahmen der Pressekonferenz betonten die einzelnen Kooperationspartner bzw. deren Vertreter, wie wichtig es ihnen ist, dieses Projekt im Rahmen ihrer jeweiligen Kompetenzen und Möglichkeiten mitzutragen. Das gemeinsame Ziel wurde unmissverständlich definiert: Die Bürgerinnen und Bürger sollen in den Gemeinden nicht nur tatsächlich sicher sein, sondern sich auch sicher fühlen.Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr.in Gaby Schaunig verwies darauf, dass der Wettbewerb unter den Gemeinden durchaus erfolgversprechend ist. Das Beispiel der „Gesunden Gemeinde“ habe gezeigt, dass hier verborgenes Potenzial geweckt wird, welches schließlich jeder Bürgerin, jeden Bürger zu Gute komme, so Schaunig. Auch Landespolizeidirektorin Mag. Dr. Michaela Kohlweiß stellte im Rahmen der Pressekonferenz fest, dass die Herausforderungen der Sicherheit nur gemeinsam mit der Kärntner Bevölkerung gelöst werden können. Dazu leistet das Kooperationsprojekt „Sichere Gemeinde“ einen wesentlichen Beitrag, so Kohlweiß.Weiters am Podium: Dr. Hannes Kuschnig, Präsident des Landesclubs Kärnten des Kuratoriums Sicheres Österreich, welcher betonte, wie wichtig Sicherheit für den Wirtschaftstandort Kärnten ist sowie Ferdinand Vouk, Präsident des Kärntner Gemeindebundes. Vouk bekräftigte die Argumente und betonte, dass er für die Kärntner Gemeinden als Schnittstelle zu diesem Projekt zur Verfügung stehen wird.
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Kooperationsprojekt „Sichere Gemeinde“
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