Kampf gegen Menschenhandel in Kärnten

Kampf gegen Menschenhandel in Kärnten Presseaussendung der Polizei KärntenIm Rahmen des Gesamteinsatzes zur European Bike Week wurden in der Nacht auf 5. September in Kärnten Kontrollmaßnahmen gegen den Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung gesetzt.Von 4. auf 5. September wurden in ganz Kärnten Bordellbetriebe polizeilich überprüft. Die Kontrolle der 31 Lokale sowie 8 Wohnungen und Beherbergungsbetriebe erfolgte durch das Landeskriminalamt Kärnten gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Niederösterreich, dem Bundeskriminalamt Wien sowie zwei Polizisten aus Rumänien und einem Experten von Europol. Ziel des Einsatzes war die Identifizierung von Opfern des Menschenhandels und des Grenzüberschreitenden Prostitutionshandels. Darüber hinaus wurde auch die Einhaltung der Bordell-Bewilligungsrichtlinien überprüft, wobei keine Beanstandungen festgestellt wurden.Im Rahmen der Kontrollen sind 13 potentielle Opfer aus Rumänien und Bulgarien identifiziert worden. Des Weiteren konnten 14 Kontaktpersonen aus dem Umfeld der Opfer festgestellt werden. Zu diesen Personen werden umfangreiche Ermittlungen in Rumänien und anderen EU-Staaten eingeleitet.Diese Maßnahme wurde bereits am 20. Mai 2014 im Rahmen von Intensivkontrollen in internationaler Zusammenarbeit durchgeführt. Durch die enge polizeiliche Kooperation mit Europol und Rumänien konnten damals 11 potentielle Opfer identifiziert werden, von denen noch einige von verschiedenen Opferschutzeinrichtungen betreut werden.Derartige Aktionen werden auch künftig in ganz Österreich unter Beteiligung ausländischer Polizeikräfte zur Identifizierung von Opfern des Menschenhandels stattfinden.Presseaussendung vom 05.09.2014, 13:00 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück

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