Grundausbildung „Gewaltschutz“

Nicht erst seit der CoVid-19-Pandemie spielt sich Gewalt auch in einem Bereich ab, in welchen man sich eigentlich besonders sicher und geborgen fühlen sollte: innerhalb der eigenen vier Wände, im familiären Bereich. Dem gilt es mit intensiver Präventionsarbeit und nachhaltigem Opferschutz entschieden entgegenzutreten, wie dieser Tage im Rahmen einer Grundausbildung Präventionsbeamt:innen aus ganz Kärnten vermittelt wurde.Eröffnet wurde die dreitätige Schulung durch LKA-Leiter Oberst Gottlieb Türk, BA, welcher gleich zu Beginn die Bedeutsamkeit dieser Thematik unterstrich. Die Teilnehmer:innen erwartete ein umfangreiches Programm – als Hauptvortragender fungierte Chefinspektor Johannes Wurzer der Polizeiinspektion Feldkirchen, rechtliche Aspekte wurden von Rätin Mag. Natascha Painter (LKA) beleuchtet.Diese Grundausbildung soll Präventionsbedienstete dazu befähigen, im Bereich „Gewalt in der Privatsphäre“ (GiP) verschiedenste, teils komplexe Aufgaben wahrzunehmen. So werden diese unter anderem betroffene Dienststellen bei diffizilen Amtshandlungen unterstützten, als Schnittstelle zu NGOs, Gerichten und diversen Opferschutzeinrichtungen fungieren und Opferkontaktgespräche führen. Zudem soll mit der Mitwirkung an einschlägigen Informationsveranstaltungen dem Präventionsgedanken Rechnung getragen werden.GiP-geschulte Beamte soll es auf jeder Polizeidienststelle geben – im Endausbau ist vorgesehen, dass in ganz Kärnten insgesamt 93 Bedienstete über diese Zusatzqualifikation verfügen.

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