Grenzüberschreitender Suchtgifthandel Presseaussendung der Polizei KärntenSeit August 2017 wurden von den Beamten der Suchtgiftgruppe des BPK Klagenfurt-Land und dem Landeskriminalamt Kärnten Ermittlungen gegen mehrere Personen wegen grenzüberschreitendem Suchtgifthandels geführt.Zum jetzigen Zeitpunkt stehen ein 21-jähriger bosnischer Staatsbürger und ein 20-jähriger slowenischer Staatsbürger im Verdacht seit Jänner 2016 bei regelmäßigen Fahrten von Slowenien nach Kärnten, über verschiedene Grenzübergänge, insgesamt neun Kilogramm Heroin, ca. 500 Gramm Kokain und zumindest 350 Stück Ecstasytabletten mit einem Straßenverkaufswert von ca. € 450.000,– geschmuggelt zu haben.Die angeführten Suchtgifte wurden in verschiedenen Wohnungen in Krumpendorf und in Klagenfurt an zwei heroinabhängige Klagenfurter im Alter von 20 und 21 Jahren übergeben. Die beiden Klagenfurter stehen im Verdacht die angeführten Suchtmittel gewinnbringend an derzeit 25 bekannte und an weitere noch zu ermittelnde unbekannte Abnehmer verkauft zu haben.Aufgrund dieser Ermittlungen erfolgte am 20.12.2017 um 21:25 Uhr der Zugriff durch Beamte des BPK Klagenfurt-Land, des LKA Kärnten und der EKO Cobra in einer Bunker-Wohnung in Klagenfurt. Dabei konnte alle vier angeführten Männer auf frischer Tat bei der Suchtgiftübergabe festgenommen werden. Im Zuge der Festnahme versuchten der slowenische und der bosnische Staatsangehörige aus der Wohnung über mehrere Balkone zu flüchten. Beide konnten nach kurzer Flucht festgenommen werden.Im Zuge der Festnahmen konnten mehrere tausend Euro, sowie Suchtgifte aus dem aktuellen Handel, Suchtgiftutensilien und Mobiltelefone sichergestellt werden.Bei den Vernehmungen der festgenommenen Männer stellte sich heraus, dass der 21-jährige bosnische Staatsbürger, bereits im April 2017 an einem Suchtgifthandel in Klagenfurt beteiligt gewesen war.Aufgrund des Ermittlungsstandes wurde alle vier Tatverdächtigen über Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt in die JA Klagenfurt überstellt.Ermittlungen bezüglich weiterer Tatverdächtiger und Abnehmer werden vom BPK Klagenfurt-Land und dem LKA Kärnten fortgeführt.Presseaussendung vom 26.12.2017, 09:02 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück
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