Grenzenlose Polizeikooperation

Migrationsströme durch ganz Europa, grenzüberschreitende Kriminalität oder das Verkehrsgeschehen zur Hauptreisezeit. Das sind nur einige der Gegebenheiten die deutlich machen, dass eine enge Zusammenarbeit der Kärntner Polizei mit den Polizeibehörden der Nachbarstaaten ein unverzichtbares und zeitgemäßes Erfordernis ist.In diesem Sinne wurde nun die bereits bestehende Polizeikooperation zwischen Kärnten und Italien weiter ausgebaut und intensiviert. Die Kärntner Landespolizeidirektorin Dr. Michaela Kohlweiß vereinbarte – begleitet von ihrem Stellvertreter und Bereichsleiter Mag. Markus Plazer sowie dem Leiter der Grenz- und Fremdenpolizeilichen Abteilung Obst Johannes Dullnig – mit einer Delegation der Questure Udine, geführt vom Questore Claudio Cracovia, bei einem Treffen am Ossiachersee weitere grenzüberschreitende polizeiliche Maßnahmen. Zukünftig wird es daher verstärkt zu gemeinsamen Schwerpunktaktionen, gemischten Streifen aber auch zum wechselseitigen Austausch von Polizisten und Polizistinnen bei Großveranstaltungen kommen. Intensiviert wird aber auch der direkte Informationsaustausch zwischen der Landespolizeidirektion Kärnten und der Questure Udine um so eine bessere Abstimmung und Koordinierung der polizeilichen Maßnahmen in den grenznahen Bereichen zu ermöglichen. Vieles wurde bereits umgesetzt. Die aktuellen Entwicklungen verdeutlichen aber einmal mehr, dass bei der Bewältigung der zukünftigen polizeilichen Herausforderungen Staatsgrenzen kein Hindernis mehr sein dürfen.

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