Seit dem Roll-Out vor über vier Jahren hat sich vieles getan. Unter dem Motto „Machen statt Jammern“ entwickelt sich für die involvierten Personen ein positives Gefühl, welches wiederum das subjektive Sicherheitsempfinden steigert. Einige „Best-Practice-Projekte“ aus den vergangenen Jahren zeigen, was diese Initiative – im Großen wie im Kleinen – zu bewirken vermag.Klinikum KlagenfurtDie weiblichen Angestellten fühlten sich am weitläufigen Gelände nach Einbruch der Dunkelheit unsicher – statt nur darüber zu klagen wurde eine sehr sachlich geführte Begehung durchgeführt, bei welcher acht neuralgische Punkte herausgearbeitet wurden. Nachfolgend wurden diese allesamt mit einem beachtlichen Kostenaufwand von rund 750.000 Euro von der KABEG behoben.WolfsbergEin „einfaches“ und zugleich sehr menschliches Konzept ermöglicht seit 2019 eine menschenwürdige Unterbringung von unterstandslosen Personen während der kalten Jahreszeit bzw. in den Nachtstunden. Das Projekt, welches Nachahmer in ganz Österreich fand, wurde auch mit dem Österreichischen Sicherheitspreis ausgezeichnet.Klopeiner SeeGemeinsam mit der örtlichen Wasserrettung konnte die Installation eines Windwarnsystems rund um den Klopeiner See realisiert werden. An vier Stellen warnen nun Drehleuchten Schwimmer und Wassersportler vor witterungsbedingt gefährliche Situationen am Wasser. Die Anzahl der Seenotfälle ging seitdem deutlich zurück.Magistrat KlagenfurtDie Landeshauptstadt (Ordnungsamt, Sozialamt, Stadtgartenamt,…) ist Sicherheitspartner der ersten Stunde. Seitdem wurden viele Konzepte und Maßnahmen nicht nur besprochen, sondern auch umgesetzt. Im Fokus stand und steht dabei die Steigerung des subjektiven Sicherheitsgefühls sowie des Wohlbefindens der Bevölkerung.Städtische Park-/Grünanlagen: Durch Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern wurden „dunkle Ecken“ beseitigt. Parkbänke, welche nicht fix montiert sind, werden immer wieder an anderen Stellen aufgestellt – dadurch werden Fixtreffpunkte für Unterstandslose oder Personen aus dem Suchtgiftmilieu vermieden. Dazu wurden Spritzenabfallbehälter installiert – besonders für spielende Kinder ein wesentlicher Sicherheitsaspekt. Eine verstärkte Bestreifung von Polizei und Ordnungsamt runden das Maßnahmenpaket für die städtischen Grünanlagen ab.Lendhafen: Mittels einer intelligenten Lichtsteuerung wird Anrainerbeschwerden hinsichtlich Lärmbelästigung in den Nachstunden entgegengewirkt. Die Lichtanlagen sind lärmgesteuert, d.h. je lauter es wird, desto heller wird es auch und damit auch zusehends ungemütlicher für die Ruhestörer.Velden am WörtherseeAm größten See Kärntens wird es immer enger. Eine Vielzahl an Wassersportlern tummeln sich am See, hinzu kommen noch Schiffe, Motorboote, Segler udgl. mehr. Damit auch weiterhin ein weitgehend unfallfreies Miteinander gegeben ist, erstellte Chefinspektor Michael Gasser von der Seepolizeiinspektion Velden zusammen mit weiteren Sicherheitspartnern einen Folder, welcher ähnlich den 10 FIS-Regeln für die Skipisten, die wichtigsten Wasser-Sicherheitsregeln enthält.
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GESI – eine Erfolgsgeschichte!
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