Flugpolizei übte in Südtirol

Vom 28. bis 30. Mai fand in Wolkenstein, Südtirol, eine gemeinsame Übung der Flugpolizei mit den Carabinieri und der Landesflugrettung Südtirol statt. In Wolkenstein befindet sich das alpine Ausbildungszentrum der Carabinieri für ganz Italien.Da es im Grenzverlauf des Alpenhauptkammes immer wieder zu gemeinsamen Einsätzen kommt, ist es auch erforderlich und zweckmäßig, die Einsatzstruktur und die operative Ebene der Kollegen aus Italien zu kennen. Dabei zeigte sich, dass die Bergführer des Ausbildungszentrums auf hohem Niveau ihre Arbeit leisten. Sie werden dabei von der Landesflugrettung Südtirol, dem Notarzthubschrauber „Pelikan 1“ unterstützt. Dieser moderne Hubschrauber vom Typ EC 145 verfügt über eine Seilwinde, die Bergungen bis zu 90 Meter Seillängen durchführt. Von österreichischer Seite führte der Polizeihubschrauber des BMI einige Bergungen durch, wobei vor allem das in Österreich entwickelte Einsatzverfahren „Verlängertes Tau“ auf reges Interesse stieß. Bei diesem Einsatzverfahren seilt sich der Flight Operator selbständig bis zu 70 Meter ab, um dann Personen aus unwegsamen Gelände zu bergen. Die gemeinsame Übung wurde von allen beteiligten Organisationen sehr positiv aufgenommen.

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