Fahrlässige Körperverletzung im Straßenverkehr, Imstichlassen eines Verletzten, uA Presseaussendung der Polizei KärntenFahrlässige Körperverletzung im Straßenverkehr, Imstichlassen eines Verletzten, uAAm 29.10.2019 um 03.15 Uhr fuhr ein Jeep Jerokee mit deutschem Kennzeichen auf dem Loiblpass von Slowenien kommend in Richtung Österreich. An der Grenzkontrollstelle missachtete der Fahrzeuglenker die deutlichen Anhaltezeichen eines Grenzpolizisten, erhöhte die Geschwindigkeit und passierte die Staatsgrenze ohne anzuhalten.Eine Polizeistreife nahm kurze Zeit später die Verfolgung auf und musste dabei feststellen, dass der Jeep rund 500 Meter nach dem Grenzübergang eine Leitschiene durchbrochen hatte und in einem angrenzenden Bachbett zum Stillstand gekommen war. Der Fahrzeuglenker, ein 34-jähriger deutscher StAng, wurde durch diesen Unfall unbestimmten Grades verletzt, am Fahrzeug entstand Totalschaden. Der Deutsche gab im Zuge der Unfallaufnahme an, alleine im Fahrzeug gewesen zu sein. Während der weiteren Unfallaufnahme entdeckten die Beamten allerdings in ca. 50 Meter Entfernung zum Unfallort eine bewusstlose Frau und ein ca. 3-jähriges Kind am Boden liegend. Beide wurden von der Rettung in das Krankenhaus gebracht, ihre Identitäten sind bis dato noch ungeklärt. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass noch weitere Personen an diesem Unfall beteiligt gewesen waren, wurde eine intensive Suche unter Einsatz von Polizeihunden gestartet. Der Einsatz des Polizeihubschraubers war zu diesem Zeitpunkt wegen Nebels nicht möglich. Kurze Zeit später wurde ein 29-jähriger türkischer StAng mit leichten Verletzungen in der Nähe des Unfallortes angetroffen. Es ist davon auszugehen, dass auch er sich zum Unfallzeitpunkt im Fahrzeug befunden hatte. Der Mann wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse dürfte der Deutsche versucht haben, die drei Personen unbefugt in das Bundesgebiet zu bringen. Der Mann wurde nach ärztlicher Versorgung wegen des Verdachts der Schlepperei vorübergehend festgenommen.Presseaussendung vom 29.10.2019, 14:07 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück
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