Einbrecher bedienen sich einer neuen Methode, um in Häuser und Wohnungen einzudringen – der sogenannten „Fenster- und Türbohrmethode“. Diese ist beinahe geräuschlos, weshalb die Bewohner den unerwünschten nächtlichen Besuch oftmals nicht wahrnehmen. Der Einbruch wird sozusagen verschlafen.Aktuell ist ein Anstieg dieser Einbruchmethode zu verzeichnen. Während die Bewohner friedlich schlafen, bohren die Täter in der Nähe von Griffen ein Loch in den Fensterrahmen. Anschließend betätigen sie mit Drahtschlingen die Griffe und öffnen Fenster oder Türen. Dabei gehen die Einbrecher beinahe geräuschlos vor, weshalb sie anschließend das Haus oder die Wohnung durchsuchen können, ohne von den Bewohnern gestört zu werden. Diese bemerken erst am Morgen beim Aufstehen, dass sie Opfer eines Einbruchdiebstahles wurden. Um ein böses Erwachen zu vermeiden, sollten folgende Tipps beherzigt werden:• Vorhandenen Rollläden herunterlassen• Zusätzliche Verriegelungen für Terrassentüren und Fenster anbringen• Versperrbare Fenster- und Türgriffe montieren• Bei einer Neuanschaffung von Fenstern oder Terrassentüren sollte an einen Aufbohrschutz gedacht werden – es gibt mittlerweile Hersteller, welchen diesen Schutz im Programm haben• Verdächtige Wahrnehmungen notieren und der Polizei mitteilen (Tel.: 059 133)Die Erfahrung hat gezeigt, dass Täter, welche auf Widerstand stoßen, von ihrem Ziel wieder ablassen – deshalb sollten diese Tipps berücksichtig werden.
admin
in Kaernten
Einbruchsdiebstahl durch „Fensterbohren“
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