Betrug
Betrug Presseaussendung der Polizei KärntenEine 69-jährige Frau aus dem Bezirk Spittal/Drau wurde über eine Social Media Plattform auf eine Geldanlagenanzeige aufmerksam. In dieser bewirbt eine berühmte österreichische Persönlichkeit eine gewinnversprechende Geldanlage in Kryptowährungen. Die 69-Jährige trat zwischen November und Dezember 2023, mehrmals mit den unbekannten Tätern in Kontakt und wurde von diesen zu einer Investition überredet. Gleichzeitig erlaubte die Frau einen Fernzugriff auf ihr Computersystem. In weiterer Folge wurden mehrere tausend Euro auf ein maltesisches Bankkonto überwiesen.Da die Internetseite der Betrüger anschließend nicht mehr aufrufbar war, erstattete sie im Jänner 2024 die Anzeige.Mit der Einhaltung einiger Tipps kann man verhindern, Opfer solcher Betrugsformen zu werden, deshalb rät die Polizei zu folgenden Tipps:• Das schnelle Geld und hohe Gewinnchancen gibt es auch im Internet nicht. Wenn Ihnen etwas „zu schön scheint, um wahr zu sein“, ist es höchstwahrscheinlich ein Betrug.• Recherchieren Sie im Internet, ob es Warnungen oder Beschwerden zu diesen Plattformen oder Gesellschaften gibt, z.B.: Watchlist Internet, Suchmaschinen-Ergebnisseiten.• Schauen Sie sich die Plattform genau an: Ist ein Impressum angegeben? Ist ein Verantwortlicher telefonisch erreichbar? Nimmt man sich Zeit, Ihnen das Geschäftsmodell zu erklären? Wenn diese Punkte nicht zutreffen, lassen Sie die Finger von dem Geschäft.• Wenn Sie nach der ersten Einzahlung sofort kontaktiert werden und nachdrücklich mehr Geld verlangt wird, zahlen Sie keinesfalls weitere Summen.• Wenn Sie bereits einen Schaden erlitten haben, erstatten Sie auf jeden Fall eine Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle.Presseaussendung vom 23.01.2024, 13:37 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück