Autonews 2015 – Abschlussbilanz

Das 34. „GTI-Treffen“ endete aus polizeilicher Sicht – wie die Veranstaltungen der Vorjahre – mit einer positiven Bilanz.Wenige Verkehrsunfälle, keine Ausschreitungen, keine schweren Strafdelikte – so lässt sich die Veranstaltung „Autonews 2015“ zusammenfassen. Acht Führerscheinabnahmen, derselbe Wert wir im Vorjahr, und lediglich ein Verkehrsunfall mit einem Verletzten, sind Zeugnis für die Notwendigkeit und Wirkung der intensiven Verkehrsüberwachung.Statistik:Führerscheinabnahmen: 8 (2014: 8, 2013: 17)Während der eigentlichen Veranstaltung gab es lediglich einen Verkehrsunfall mit einer verletzten Person (2014: 5, 2013: 4). Verwaltungsanzeigen: ca. 15 Prozent weniger als im Vorjahr (in etwa der Wert von 2013); ein Großteil der Verwaltungsanzeigen sind RadaranzeigenOrganstrafmandate: ca. 10 Prozent weniger als im Vorjahr (Wert von 2013)Delikte nach dem Strafgesetzbuch (hauptsächlich Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Diebstähle: 34 (2014: 44, 2013: 86)Resümee:Für die Polizei war der Gesamteinsatz („Treffen vor dem Treffen“ und „Autonews 2015“) zeitlich der längste Einsatz seit Beginn des „GTI-Treffens“. Insbesondere die Tage um den 1. Mai waren von der Teilnehmeranzahl und dem massiven Verkehrsaufkommen für die Polizei fordernd. Teilweise waren die Strecken zwischen einigen Hotspots derart überlastet, dass ein Fortkommen maximal in Schrittgeschwindigkeit möglich war. Neu war heuer auch, dass die Besucher und Teilnehmer mobiler waren, sie haben heuer den gesamten Bereich Mittelkärnten befahren und dabei aktiv nach neuen Treffpunkten gesucht. Gefragt waren dabei vor allem Örtlichkeiten, die (noch) nicht polizeilich überwacht wurden. Diese Tendenz und die Erfahrungen der Vorjahre haben deutlich gezeigt, dass das Verhalten der Teilnehmer (zum überwiegenden Teil) an die Polizeipräsenz gebunden war und ist. Die technischen Kontrollen haben auch heuer wieder ihre Wirkung gezeigt. Die KFZ-Sachverständigen des Bundesprüfzuges mussten pro Tag rund 10 Fahrzeugen die Kennzeichen wegen technischer Mängel oder wegen Umbauten, welche die Verkehrs- und Betriebssicherheit gefährdet haben, vorübergehend abnehmen. Der Bundesprüfzug war vom 11. bis zum 15. Mai im Einsatz.Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass das Verhalten der Besucher und Teilnehmer als angepasst bezeichnet werden kann, es gab keine Ausschreitungen oder Exzesse, wie sie noch vor einigen Jahren – vor allem in Reifnitz – üblich waren. Als „Wermutstropfen“ am insgesamt positiven Verhalten muss die Tatsache gewertet werden, dass ein nicht unerheblicher Teil der Teilnehmer mit absichtlich provozierten Fehlzündungen massiv störenden Lärm produziert hat.

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