Apine Notlage am Großglockner

Apine Notlage am Großglockner Presseaussendung der Polizei KärntenEine Seilschaft von insgesamt fünf Personen (vier Männer, eine Frau) aus Tschechien begaben sich am 24. Mai 2014 in Richtung Gipfel des Großglockners, stiegen bis zur Biwakschachtel auf, wo sie im Freien übernachteten. Am 25. Mai um 05:00 Uhr sind zwei Männer und die Frau in die Pallivicinirinne, Gemeinde Heiligenblut, Bezirk Spittal an der Drau, eingestiegen. Die Dreierseilschaft befand sich ca. 100 Meter unter der Scharte, als sich laut Aussagen des Verletzten ein ca. ein Meter großer Eisbrocken löste und den Mittleren der Seilschaft am Unterarm traf. Dabei wurde der Kletterer schwer verletzt.Eine Bergung mittels Rettungshubschrauber war aufgrund des Nebels in diesem Bereich nicht möglich. Daher wurde die Bergrettung und die Alpine Einsatzgruppe Spittal an der Drau verständigt. Der Rettungshubschrauber Martin 4 und der Polizeihubschrauber Libelle brachten die Einsatzkräfte und das Einsatzmaterial auf den Berg. Von dort stiegen die Bergrettungskräfte der Ortsstelle Heiligenblut mit dem Notarzt zur Unfallstelle ab. Der Verletzte wurde nach Erstversorgung an der Unfallstelle in den Bereich des Glockner Leitls gebracht, von wo er um ca. 17:00 Uhr mit dem Rettungshubschrauber Martin 4 ins Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen wurde. Nach Ende des Rettungseinsatzes wurden die Einsatzkräfte, sowie die Mitglieder der Dreierseilschaft mit dem Hubschrauber Libelle zur Kaiser Franz Josefs Höhe geflogen. Der Einsatz wurde um 17:52 Uhr beendetDie beiden übrigen Personen der Fünfer-Gruppe stiegen über den Aschenbrennerweg auf den Gipfel auf. Sie haben vom Vorfall nichts mitbekommen. Sie wurden nach dem Abstieg vom Gipfel von Martin 4 ebenfalls zur Franz Josefs Höhe gebracht.Presseaussendung vom 25.05.2014, 20:10 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück

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