Alpinunfall Presseaussendung der Polizei KärntenAm 22.08.2017 wollte eine Bergsteigergruppe, bestehend aus drei Bergsteigern aus dem Bezirk Zell am See, den Großglocker besteigen. Dazu starteten sie um 04:00 Uhr von der Kaiser-Franz-Josef-Höhe aus und wollten über den „Meletzkigrat“ auf den Glockner. Sie gingen mit Helm und Klettergurt, jedoch nicht miteinander angeseilt. Der Meletzkigrat (Grat- und Felskletterei) wird als Schwierigkeitsstufe mit max. 2 bewertet. Etwa 100 Höhenmeter über dem Frühstücksplatzl (auf etwa 2900m) löste sich bei einem 31 jährigen Bergsteiger beim Klettern eine etwa mannsgroße Schuppe. Der Bergsteiger stürzte mitsamt dieser Schuppe etwa 20-25 Meter in die Tiefe. Beim Absturz zog er sich eine Schulterverletzung zu und wurde weiter am rechten Fuß von der herabfallenden Schuppe getroffen. Glücklicherweise blieb er danach bei einer Felsnische liegen und wurde so ein weiterer Absturz verhindert. Die unverletzten Bergsteiger stiegen zum Verletzten ab, sicherten ihn, leisteten Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte. Der alarmierte NAH, Martin 4, barg den Verletzten und wurde dieser ins BKH nach Lienz geflogen. Aufgrund der psychischen Ausnahmesituation der restlichen beiden unverletzten Kletterer wurden diese schließlich mit dem Polizeihubschrauber Libelle Kärnten ebenfalls vom Berg geholt und ins Tal geflogenPresseaussendung vom 22.08.2017, 18:13 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück
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