Zweirad im Verkehr-Vernunft hat Vorrang
Eine Urkunde für ihr besonderes Engagement beim Projekt „Zweirad im Verkehr – Vernunft hat Vorrang“, erhielten 17 Beamte der Landesverkehrsabteilung Burgenland im Rahmen einer kleinen Feier am 7.11.2012. DI Thomas Leitner vom Kuratorium für Verkehrssicherheit nützte ein Seminar im Gasthaus Roznyak in Lackendorf, Bezirk Oberpullendorf, um sich bei den allseits motivierten Beamten für ihre ausgezeichnete Arbeit zu bedanken.Kinder und Jugendliche sind das wichtigste Kapital unserer GesellschaftVon Seiten der Landespolizeidirektion Burgenland waren der Vertreter des Landespolizeidirektors, Hofrat Mag. Christian Stella, M.A.,Oberst Franz Füzi und Obstlt Andreas Stipsits anwesend. Hofrat Stella lobte in seiner Ansprache vor allem das persönliche Einfühlungsvermögen, wodurch die Beamten bei ihren Vorträgen das Vertrauen der SchülerInnen gewinnen. „Kinder und Jugendliche sind das wichtigste Kapital unserer Gesellschaft. Die Polizei ist hier besonders gefordert, das Vertrauen dieser Personengruppe zu gewinnen. Vertrauensbegleitende Maßnahmen, die durch Kontakte, die bereits im Kindergarten beginnen, in den Schulen fortgesetzt und den Menschen bis ins Pensionsalter begleiten, haben bereits „Früchte zu tragen“, so Stella. Kein einziges TodesopferEin ganz wichtiger Beitrag dazu ist das Projekt „Zweirad im Verkehr – Vernunft hat Vorrang“, das im Burgenland im vergangenen Jahr erstmals durchgeführt wurde. Landesweit wurden alle SchülerInnen der 8. Schulstufe durch besonders geschulte Organe der Polizei mit Gefahren, die sie im Straßenverkehr erwartet, konfrontiert. Bei mehreren Unterrichtseinheiten wurde auch auf die Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung eingegangen, wobei immer der Slogan „Vernunft hat Vorrang“ im Vordergrund gestanden ist. Wenn man sich die Unfallzahlen dieser Gruppe ansieht, so kann man bereits einen sehr positiven Trend erkennen. Bei insgesamt 100 Unfällen im Jahre 2011 war kein einziges Todesopfer zu beklagen. Es gab 105 Verletzte. 2.500 SchülerInnen erreichtVorträge zu diesem Thema werden auch in der Zukunft unter der Leitung von speziell geschulten Verkehrserziehungsbeamten aus den jeweiligen Bezirksbereichen abgehalten und stellen einen wesentlichen Beitrag zur Hebung der Verkehrssicherheit dar. Durch diese flächendeckenden Schulungen werden pro Schuljahr im Burgenland ca. 2.500 SchülerInnen unfallpräventiv betreut.