Zwei Verletzte nach Raufhandel
Zwei Verletzte nach Raufhandel In einer Diskothek im Bezirk Oberwart, kam es gestern in den frühen Morgenstunden zu einem Raufhandel zwischen zwei österreichischen und vier irakischen männlichen Staatsangehörigen. Die Österreicher, 23 und 24 Jahre, aus den Bezirken Oberwart und Hartberg-Fürstenfeld, wurden unbestimmten Grades verletzt, in ein Krankenhaus eingeliefert und in häusliche Pflege entlassen. Die Verdächtigen flüchteten und konnten von der Polizei ausgeforscht werden.Nach dem Vorfall, der sich etwa gegen 05:00 Uhr ereignete, flüchteten die vermeintlichen Täter, 21, 23, 24 und 29 Jahre, mit einem, wie sich später herausstellte, in Frankreich nicht mehr aufrecht zum Verkehr zugelassenen PKW. Gegen 06:30 Uhr kamen sie mit Messer bewaffnet, wieder zur Diskothek zurück und begehrten Einlass. Die Eingangstür war jedoch in der Zwischenzeit von dem Besitzer verschlossen worden, um ein gewaltsames Eindringen zu verhindern. Als die Täter vor der versperrten Tür standen, stachen sie mit den Messern mehrmals darauf ein. Der Inhaber der Diskothek erstattete deshalb Anzeige, die Verdächtigen ergriffen jedoch noch vor dem Eintreffen der Polizisten die Flucht. Noch bevor die Flüchtenden auf die Autobahn auffahren konnten, wurden sie bei Markt Allhau von einer Streife angehalten. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges wurden drei Küchenmesser sowie ein größerer Geldbetrag gefunden. Da bei den vier Personen der Verdacht einer Alkoholisierung vorlag, wurde ein Alkomattest durchgeführt, der positiv verlief. Der Lenker, 21, gab an, einen internationalen irakischen Führerschein zu besitzen, führte diesen jedoch nicht mit. Er wird wegen des Lenkens eines Fahrzeuges im alkoholisierten Zustand angezeigt werden. Weiters werden die vier Verdächtigten wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Verdacht des unbefugten Gebrauches eines Fahrzeuges auf freiem Fuß angezeigt. Der 29-jährige irakische Staatsangehörige hielt sich unberechtigt in Österreich auf und wurde in das Competence Center nach Eisenstadt gebracht. Bezüglich der Überprüfung des Fahrzeuges ergaben die Erhebungen, dass dieses in Frankreich an einen rumänischen Staatsangehörigen verkauft und abgemeldet wurde. Der PKW wurde bis zur Klärung des genauen Sachverhaltes sichergestellt.Rückfragehinweis: Wolfgang Bachkönig, 0664 611 18 25Presseaussendung vom 07.01.2016, 11:27 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück