Vorsicht Scheckbetrüger

Lange Zeit waren sie von der „Bildfläche“ verschwunden, doch jetzt sind sie wieder aktiv. Scheckbetrüger versuchen vor allem bei Internetbuchungen in Beherbergungsbetrieben Vorauszahlungen durch ungedeckte, auf weit überhöhte Summen ausgestellte Schecks, zu leisten. Wurde der Scheck per Post zugesandt, folgt meist ein Mail mit der Bitte um Rücküberweisung des Differenzbetrages.Ein aufmerksamer Betreiber einer Pension in Mörbisch, Bezirk Eisenstadt-Umgebung, hat aber richtig reagiert und die Anzeige erstattet. Ende März bekam der Mann aus Großbritannien ein Mail, in dem für Mai 2014 über mehrere Tage ein Zimmer reserviert und sogleich die Vorauszahlung per Scheck angekündigt wurde. Der Preis für Nächtigung mit Frühstück wurde mit € 1.008.- festgelegt. Der avisierte Scheck traf wie vereinbart gestern per Post ein, der Betreiber verständigte die Polizei und öffnete gemeinsam mit den Beamten das Kuvert. Wie in solchen versuchten Betrugsfällen üblich, war der Betrag nicht mit € 1.008.-, sondern mit € 6.520.- ausgewiesen. Etwa zeitgleich bekam das vermeintliche Opfer drei E-Mails, wobei die Headerdaten unter einem Aliasnahmen versendet wurden. Die E-Mails wurden noch nicht ausgewertet, es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass der Besitzer um Rücküberweisung des Differenzbetrages gebeten wird. Eine weitere Auswertung der Computerdaten erfolgt durch Beamte des operativen Kriminaldienstes des Stadtpolizeikommandos Eisenstadt.Da der Betreiber dieser Pension richtig reagiert hat, ist kein Schaden entstanden. Im Hinblick auf die bevorstehende Urlaubszeit kann nicht ausgeschlossen werden, dass noch weitere derartige Betrugsversuche unternommen wurden bzw. werden. Um weiteren Schaden abzuwenden, werden die Medien um entsprechende Warnung bzw. Verlautbarung dieser wieder aufflammenden Art des Scheckbetruges gebeten.Rückfragehinweis: Wolfgang Bachkönig, Tel: 0664 611 18 25

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