Vorsicht bei manipulierten Bankomaten –

Es treten immer wieder „neue“ Arten der Bankomat-Manipulationen auf, die es dem Kunden erschweren, eine solche zu erkennen. SKIMMING bedeutet „Abschöpfen“ oder „Absahnen“. Bei dieser Vorgehensweise werden die elektronischen Daten von Zahlungsarten – Bankomatkarte, Kreditkarte – ausspioniert. Um das Risiko selbst ein Skimming-Opfer zu werden zu minimieren, gilt es einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten!Achten Sie am Bankomat auf Veränderungen – sieht alles so aus wie immer; fassen Sie die Tastatur und den Ausgabeschlitz ruhig an und versuchen Sie diese hin- und her zubewegen, so lässt sich überprüfen ob eine falsche Tastatur bzw. Kartenlesegerät aufgeklebt wurden. Diese Aufsätze sind so hergestellt, dass die eingeschobene Bankomatkarte durch das „falsche“ Lesegerät zum Originalkartenlesegerät weitergeleitet wird. Anschließend werden die Kontodaten ausgelesen und gespeichert, der Kunde bemerkt von all dem nichts! Aber um diese Daten verwerten zu können, benötigen die Täter den PIN-Code. Der wird mittels Kamera aufgezeichnet. Solche Kameras (Minikameras) werden oft an folgenden Stellen installiert:- Über der Tastatur, meistens durch passende Verblendung. Die Kamera kann die Zahlenkombinationen aufzeichnen.- An einem seitlich angebrachten Prospekthalter. – Als Rauchmelder-Attrappe oder als- Aufsatzkartenlesegerät mit integrierter Kamera.Anschließend werden mit den Daten und dem PIN-Code Duplikate der Bankomatkarten angefertigt. Mit diesen Duplikaten können die Täter Bargeld von den Konten der Opfer beheben.Was tun, wenn man zum Opfer wurde oder einen Verdacht auf „Skimming“ besteht?- Überprüfen Sie regelmäßig ihre Kontobewegungen- Verdecken Sie mit einer Hand (oder etwas anderem) das Tastenfeld, während Sie mit der zweiten den Code eingeben. Damit wird das Ausspionieren des PIN-Codes für die Täter um ein Vielfaches schwieriger. – Überlassen Sie Ihre Bankomatkarte nie anderen Personen- Bewahren Sie Bankomatkarte und PIN-Code getrennt voneinander auf.- Bei Unregelmäßigkeiten Rücksprache mit dem Geldinstitut halten.- Umgehend Kartensperre veranlassen: 1) Maestro Sperrnotruf (Bankomatkarten) unter +43 1 204 88 002) VISA Kreditkarte unter +43 1 71111 – 770 3) MASTERCARD Kreditkarte unter +43 1 717 01 4500- Minimieren Sie den Tagesauszahlungsrahmen- Sollten Sie einen Verdacht der Manipulation hegen, verständigen sie die Polizei unter 133 oder 112!Sollten sie zum Thema Fragen haben, stehen Ihnen die BeamtInnen der Landespolizeidirektion Burgenland zur Verfügung.

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