Vorfälle auf dem Schulweg

Vorfälle auf dem Schulweg Kinder wurden im Bezirk Neusiedl am See von fremden Personen angesprochen – die Polizei ermittelt. Teilweise unkorrekte Informationen in sozialen Netzwerken.Seit kurzem kursieren in verschiedenen Medien, aber auch in sozialen Netzwerken zum Teil falsche Darstellungen über Personen, welche im Bezirk Neusiedl am See Kinder angesprochen haben, in deren Fahrzeug einzusteigen und sie nach Hause mitzunehmen.In den bekannt gewordenen Vorfällen wurden und werden auch derzeit noch von der Polizei intensive Erhebungen durchgeführt. Die Polizei hat aus diesem Grund auch die Streifentätigkeit in den in Frage stehenden Örtlichkeiten erhöht.Bei diesen Vorfällen handelt es sich zum einen um einen Kontakt eines Mannes zu einer Gruppe von Schülern am 08. Oktober 2018 um ca. 16:00 Uhr in Zurndorf, der anbot, die fünf Kinder nach Hause zu bringen. Die Umstände wurden von der Polizei erhoben, nach dem derzeitigen Ermittlungsstand ist es jedoch zu keiner strafbaren Handlung gekommen.Der zweite Vorfall hat sich am 11. Oktober 2018, gegen 06:30 Uhr ereignet, wobei ein Schulkind von einem Mann in einem vermutlich grünen PKW Kombi mit vermeintlich deutschem Kennzeichen zum Einsteigen aufgefordert worden ist.In diesem Fall laufen die Erhebungen der Polizei noch auf Hochtouren.Sollte jemand verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, ersucht die Polizei um Mitteilung – entweder an die Polizeiinspektion Gattendorf oder jede andere Polizeidienststelle.Das Bundeskriminalamt stellt auf seiner Homepage www.bundeskriminalamt.at Präventionstipps zur Verfügung:Das Selbstbewusstsein des Kindes spielt eine große Rolle. Eltern sollten mit ihrem Kind über folgende Handlungsmöglichkeiten sprechen:• Wenn das Kind sich bedroht fühlt, soll es auf sich aufmerksam machen: „Laut sein“ und bei anderen Personen oder in einem Geschäft um Hilfe suchen. • Auf bekannten, vertrauten Strecken soll das Kind „Rettungsinseln“, wie zum Beispiel Geschäfte oder Lokale und Menschen, die es im Notfall aufsuchen kann und die sie in der Folge kontaktieren, kennen. • Das Kind sollte Wegstrecken und vor allem den Schulweg möglichst gemeinsam mit anderen Kindern gehen. • Wegstrecken, die oft gegangen werden, gemeinsam mit dem Kind festlegen. • Dem Kind vermitteln, dass es weder persönlich noch am Telefon oder im Internet Auskünfte an Fremde gibt. • Die Eltern sollen Bescheid wissen, wenn das Kind mit Angehörigen, Verwandten oder Freunden mitgeht oder mitfährt. • Das Kind sollte fremde Personen siezen, damit die Umgebung wahrnimmt, dass es diese Person nicht kennt. • Das Kind sollte nicht mit fremden Personen mitgehen oder mitfahren und auch keine Geschenke von diesen Personen annehmen. • Fremden Personen sollte das Kind nicht die Wohnungstür öffnen.Eltern sollen ihre Kinder dahingehend sensibilisieren, dass sich die Kinder auf die eigenen Gefühle (gute und schlechte „Bauchgefühle“) verlassen sollen und immer ein offenes Ohr für alle Anliegen und Schutz und Hilfe bei den Eltern finden.In Kindergärten und Schulen werden immer wieder Veranstaltungen zu diesem Thema angeboten.Informationen über Präventionsveranstaltungen, die seitens der Polizei abgehalten werden, gibt die Kriminalprävention österreichweit unter der Telefonnummer 059 133.Im Fachhandel und auch im Internet erhalten Eltern eine Vielzahl von Literaturempfehlungen.Rückfragen richten Sie bitte an:Johannes KOLLMANNChefinspektorLandespolizeidirektion BurgenlandBüro für Öffentlichkeitsarbeit und interner BetriebNeusiedler Straße 84, 7000 EisenstadtTel: +43 (0) 59133 10 1108Handy: +43 664 837 70 19johannes.kollmann@polizei.gv.atoeffentlichkeitsarbeit-b@polizei.gv.atlpd-b@polizei.gv.atwww.polizei.gv.atPresseaussendung vom 12.10.2018, 12:25 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück

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