Vier Festnahmen nach Hubschraubereinsatz
Vier Festnahmen nach Hubschraubereinsatz Gestern Nachmittag nahmen die Beamten der Polizeiinspektion Gattendorf vier ungarische Staatsangehörige fest. Die vier Ungarn (22, 34, 31 und 36 Jahre alt) flüchteten zunächst mit einem dunklen Geländewagen in unbekannte Richtung. Ein Hubschrauber und Diensthunde wurden zur Fahndung angefordert.Während einer Kontrolle eines anderen Fahrzeuges fuhr ein dunkler Mitsubishi Pajero an einer Polizeikontrolle vorbei. Aufgrund von Verdachtsmomenten nahmen sie die Verfolgung auf. Der PKW der Verdächtigen konnte aufgrund stark überhöhter (140-150 km/h Freiland) Geschwindigkeit nicht eingeholt werden. Im Gemeindegebiet von Zurndorf verlor sich dann die Spur. Die Suche wurde auf den Umkreis von Zurndorf ausgedehnt. In einem dicht bewachsenen Waldstück wurde der Mitsubishi versperrt und ohne Insassen gefunden. Am Fahrzeug waren französische Kennzeichen angebracht, die missbräuchlich verwendet wurden. Unter Beteiligung eines Hubschraubers und Polizeidiensthunden wurde die Fahndung fortgesetzt. Drei der Verdächtigen konnten im Bereich des Bahnhofes Zurndorf festgenommen werden. Sie bestiegen gerade einen PKW mit ungarischem Kennzeichen. Ein weiterer Verdächtiger wurde versteckt unter Dickicht ausfindig gemacht und ebenfalls verhaftet. Die Vier stehen im Verdacht an mehreren Einbrüchen im Bezirk Neusiedl am See beteiligt gewesen zu sein. Es bestehen in Ungarn mehrere Vormerkungen wegen Eigentumsdelikten. Im Bezirk Neusiedl konnte ihnen im konkreten Fall bis dato keine Straftat nachgewiesen werdenNach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ordnete diese die Aufhebung der Festnahmen an.Hinsichtlich der Einbrüche im Bezirk Neusiedl und ein Zusammenhang mit den Angehaltenen sind intensive Erhebungen im Gange und es wird im Klärungsfall darüber berichtet.Gerald KOLLERLandespolizeidirektion Burgenland Büro Öffentlichkeitsarbeit und Interner BetriebNeusiedler Straße 84 – 7000 Eisenstadt, Tel.: 059133 10 1108Presseaussendung vom 10.07.2014, 10:04 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück