Trickdiebstahl in Kittsee

Trickdiebstahl in Kittsee Ein 69-jähriger Mann wurde Opfer einer falschen SpendensammlerinIn Kittsee, Bezirk Neusiedl am See, wurde der Mann am späten Vormittag des 02. Dezember von der Frau um eine Spende ersucht und aufgefordert, sich in eine Spendenliste einzutragen. Die Täterin gab vor, sprach- und/oder hörbehindert zu sein. Der Mann nahm aus seiner Geldbörse einen kleinen Bargeldbetrag und übergab ihn der Frau, welche daraufhin eine Liste über die Börse hielt, sodass ihm die Sicht darauf kurzzeitig nicht möglich war. Danach entfernte sich die Täterin wieder. Der Mann bemerkte das Fehlen eines größeren Geldbetrages erst beim nächsten Einkauf und rief die Polizei.Eine sofort eingeleitete Fahndung in Kittsee und den umliegenden Ortschaften blieb ergebnislos.Bereits im Oktober fand in Kittsee ein ähnlicher Vorfall statt. Dabei wurde einem Opfer nach einem Bankbesuch ebenfalls durch Vortäuschen einer Spendensammlung ein vierstelliger Bargeldbetrag gestohlen. Ob es sich dabei um dieselbe Täterschaft handelte, ist zur Zeit noch Gegenstand der polizeilichen Erhebungen.Die Polizei rät besonders in der Vorweihnachtszeit zu vermehrter Aufmerksamkeit. Die Diebe nutzen die erhöhte Spendenfreudigkeit der Menschen für ihre Zwecke und schlagen ungeniert zu. Sollte man in Bezug auf die Rechtmäßigkeit einer Spendensammlung nicht sicher sein, erhält man bei den Gemeindeämtern Auskunft über genehmigte diesbezügliche Aktionen.Trickdiebe treten generell als Vertreter von Behörden, als Mitarbeiter von Gas- oder Elektrizitätswerken, Banken, anderer Institutionen oder als Spendensammler auf. Trickbetrüger sind anfänglich sehr freundlich, hilfsbereit und vertrauenserweckend, nützen ihre Opfer jedoch skrupellos aus.Taschen- bzw. Trickdiebe gehen mit ihrem Opfer auf „Tuchfühlung“. Erst wird es angerempelt, dann bestohlen. Eine andere sehr beliebte Methode ist es, die Opfer mit Eis, Ketchup und dergleichen zu beschmutzen. Die Täter sind beim Abwischen behilflich und können so unbemerkt in die Taschen greifen. Als weiterer Trick ist bekannt, dass die Täter eine Geldbörse fallen lassen. Das Opfer hilft beim Aufsammeln der Münzen, danach fehlt dem Opfer z.B. die Handtasche oder die Geldbörse.In letzter Zeit häuften sich Vorfälle, in denen die Diebe um Spenden oder auch um Wegbeschreibungen baten. Die Täter deckten dann entweder mit einer Unterschriftenliste oder eine Landkarte die Geldbörse der Opfer ab und entnahmen blitzschnell daraus Bargeld. Dieser Trick funktioniert sowohl bei Fußgängern als auch bei Lenkern, die im Auto sitzen. Meist bemerken die Opfer den Diebstahl erst viel später.Das Bundeskriminalamt gibt auf seiner Homepage www.bundeskriminalamt.at weitere Tipps, wie man sich gegen Diebstahl, Betrug oder Einbruch schützen kann.Rückfragen richten Sie bitte an:Landespolizeidirektion BurgenlandBüro (L1) Öffentlichkeitsarbeit und interner BetriebNeusiedler Straße 84, 7000 EisenstadtJohannes KOLLMANNKontrollinspektorPressesprecherTel: +43 (0) 59133 10 1108mobil: +43 (0) 664 840 74 80johannes.kollmann@polizei.gv.atoeffentlichkeitsarbeit-b@polizei.gv.atlpd-b@polizei.gv.atwww.polizei.gv.atPresseaussendung vom 03.12.2019, 07:42 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück

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