Trickbetrüger in Pfarreien

Trickbetrüger in Pfarreien Die Landespolizeidirektion Burgenland warnt vor immer neuen Maschen von Trickbetrügern.Am 19. April 2016 meldet sich telefonisch eine Frau – sie stellte sich als Fr. Müller aus Mörbisch am See vor – bei einem Pfarrer im Bezirk Neusiedl am See. Im Zuge dieses Telefonates gab sie an, dass ihr Ehemann und ihre Kinder in Spanien tödlich verunglückt seien und sie nun keine Barmittel für die Bestattung bzw. die Heimreise nach Österreich habe. Kurze Zeit später ging ein weiterer Anruf ein. Nun forderte ein gewisser „Costatin Minzala“ um die Überweisung eines Geldbetrages via eines weltweiten Bargeldtransfers. Dieser Geldbetrag soll für die Überführung der Urnen der angeblich in Spanien verunglückten Angehörigen von Fr. Müller dienen.Da dem Angerufenen erhebliche Zweifel am Wahrheitsgehalt des Geschilderten aufkamen, erstattete er Anzeige.Bereits vor wenigen Tagen versuchten Trickbetrüger von einem Pfarrer aus dem Bezirk Mattersburg Bargeld zu ergaunern. Die Betrüger gaben dabei vor, für die Wohnungsmiete einige hundert Euro zu benötigen. Dabei appellierte sie offenbar an die Hilfsbereitschaft des Priesters. Erhebungen zufolge dürfte die Trickbetrüger bereits mehrere Betrugsversuche in anderen Pfarren unternommen haben.Auch in diesem Fall kam es zu keiner Geldübergabe.Empfehlung der KriminalpräventionBrechen Sie Telefonate, bei denen Geldaushilfen gefordert werden, sofort ab. Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen Sie Ihrem Gegenüber entschieden klar, dass Sie auf keine der Forderungen/Angebote eingehen werden.Kontaktieren Sie den „vermeintlichen“ Bekannten oder Verwandten, indem Sie ihn unter jener Telefonnummer zurückrufen, die Sie sonst auch verwenden oder Ihnen bekannt ist.Lassen Sie in Ihr Haus oder ihre Wohnung niemanden, den Sie nicht kennen. Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme mit solchen Personen die Gegensprechanlage oder verwenden Sie die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel.Versuchen Sie, sich das Aussehen der Person für eine spätere Personsbeschreibung genau einzuprägen.Notieren Sie sich – sofern möglich – Autokennzeichen und Marke, Type sowie Farbe eines vermutlichen Täterfahrzeuges.Rückfragen: Oberst Helmut Greiner, 059133 10 1113Presseaussendung vom 21.04.2016, 10:26 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück

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