Spurensicherer auf Fortbildung

Update für 55 Beamte der LPD Burgenland, die im Rahmen des Kriminaldienstes in den Bezirken die Aufgaben der Spurensicherung wahrnehmen.Um der polizeilichen oder gerichtlichen Verfolgung zu entgehen, sind Kriminelle in ihrem Verhalten und den Begehungsweisen von Straftaten sehr erfinderisch. Damit sind auch die Ermittler gefordert ihre Kenntnisse zu erweitern, um kriminelle Delikte aufzuklären oder zu verhindern. Die Spurensicherung innerhalb der Landespolizeidirektion wird abhängig von der Schwere und des Umfanges der Straftat von Beamten des Landeskriminalamtes oder jenen des Kriminaldienstes in den Bezirken oder im Stadtpolizeikommando besorgt. Beamte des Landeskriminalamtes luden ihre Kollegen aus sämtlichen Bezirken des Burgenlandes zu einer Fortbildung in ein Seminarhotel in Stegersbach. Spezialisten des Landeskriminalamtes haben ihre Kollegen aus den Bezirken im März in zwei dreitägigen Workshops in Stegersbach Neuerungen auf dem Gebiet der Tatortarbeit und des Erkennungsdienstes nähergebracht. Über die fachspezifischen Inhalte zur Tatortarbeit hinaus wurde die Veranstaltung durch Ausführungen von externen Vortragenden bereichert. Die kriminalpolizeiliche Tätigkeit erfordert nicht nur eine enge Kooperation mit dem Bundeskriminalamt und dem Leiter der Ermittlungen, dem zuständigen Staatsanwalt – eine reibungslose Zusammenarbeit mit Gerichtsmedizinern und dem Institut für Pathologie (DNA-Spuren) ist ein weiterer wesentlicher Beitrag für eine erfolgreiche Spurenauswertung und Erkenntnisgewinnung. Umso erfreulicher ist der Umstand, dass mit• dem Leiter der Staatsanwaltschaft Eisenstadt, HR Mag. Johann FUCHS, • dem stellvertretenden Leiter des Zentrums für Gerichtsmedizin, Medizinische Universität Wien, Univ.-Prof. Dr. Christian REITER, • der Leiterin des DNA-Labors Mödling, Expositur des Instituts für Pathologie Universitätsklinikum St. Pölten-Lilienfeld, Frau Dr. Christa NUSSBAUMER • und den Leiter des Büros 6.3 – Tatort im Bundeskriminalamt, MR Mag. Gerhard RANFTL,namhafte Experten als Vortragende zu Gast waren.Den Rahmen der Veranstaltung nutzte der Leiter des Landeskriminalamtes, Oberst Ernst Schuch, um GrInsp. Erwin Ohr zur Verabschiedung in den Ruhestand die besten Wünsche und ein großes Danke auszusprechen. Erwin Ohr ist seit 1989 Tatort- bzw. Bezirksspurensicherungsbeamter und wird mit 1. April 2018 in den Ruhestand treten. Seitens der LPD wünschen wir unserem Kollegen alles Gute für einen wohlverdienten Ruhestand und gratulieren den Kollegen zur gelungenen Veranstaltung.

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