Schutz vor Gewalt
Die Landespolizeidirektion Burgenland hat auf eine Resolution der UNO zum Schutz von Gewalt gegen Frauen reagiert und einige Führungskräfte zu einem Seminar einberufen. Präventivbeamte aus allen Bezirken mussten am 5.12.2013 in Wiesen, Bezirk Mattersburg, die Schulbank drücken, um Neuerungen der Thematik Wegweisung und Betretungsverbot zum Schutz vor Gewalt sowie Übergriffe auf unmündige Minderjährige zu erfahren.Da der 25. November von der UNO als internationaler Gedenktag der Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen anerkannt wurde und der 10. Dezember als Internationaler Tag der Menschenrechte gilt, setzt die Landespolizeidirektion Burgenland in diesem Zeitraum zu beiden Themen besondere Akzente. Bei Schulungen und Besprechungen wurde vor allem Gewalt gegen Frauen in all ihren Ausprägungen thematisiert und in das Bewusstsein der Menschen gerückt, wobei jedem Mitarbeiter vor Augen geführt wird, dass es sich dabei um eine schwere Form der Verletzung von Menschenrechten handelt.Da es auch im Burgenland immer wieder zu Gewalt „innerhalb der vier Wände“ kommt, müssen unserer PolizistInnen beim Einschreiten nicht nur viel „Fingerspitzengefühl“ beweisen, sondern auch mit den gesetzlichen Bestimmungen bestens vertraut sein. Periodische Unterrichtseinheiten sind daher unerlässlich, wobei besonders ausgebildete Trainer ihr Wissen im „Schneeballsystem“ an die BeamtInnen in den einzelnen Bezirken weitergeben. Die Polizei verfolgt dabei als besonderes Ziel die Verbesserung des Schutzes unmündiger Minderjähriger vor Gewalt im Bereich der Familie.