Polizisten aus Ungarn und Österreich probten für den Ernstfall

Das Areal des ehemaligen Grenzüberganges Nickelsdorf war am 19. und 20. März 2012 Schauplatz einer Übung, wobei Polizisten aus Ungarn und Österreich die Verfolgung und Festnahme eines Straftäters probten. Ein voller Erfolg, wie die Einsatzleiter beider Länder erklärten, da auch auftretende Sprachbarrieren mit Unterstützung von Beamten des Polizeikooperationszentrums sofort beseitigt werden konnten.Sicherheit durch PräsenzDie schnelle und unkomplizierte Zusammenarbeit der Exekutive im grenznahen Bereich ist durch die offenen Grenzen eine unbedingte Notwendigkeit geworden. Gemischte Streifen, die abwechselnd in beiden Staaten patrouillieren, agieren äußerst erfolgreich und werfen ein sehr positives Bild auf das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung. Teambildung, Theorie und PraxisDoch Einsätze werden nur dann von Erfolg gekrönt sein, wenn die Kräfte entsprechend geschult und der Ernstfall auch wirklichkeitsnah geprobt werden kann. Die für zwei Tage anberaumte Übung bestand aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. 40 Beamte waren mit vollem Eifer bei der Sache und probten die Anhaltung von Kraftfahrzeugen, Personsdurchsuchungen, Festnahmen etc. Auf der Tagesordnung standen unter anderem auch die Präsentation von Ausrüstungsgegenständen sowie die fachgerechte Handhabung von technischen Einsatzmitteln. Besonderes Augenmerk wurde von den Ausbildnern vor allem auf die Zusammenstellung der Teams gelegt, wobei die einzelnen Gruppen durch jeweils einen Beamten aus Ungarn und Österreich gebildet wurden.Da der Erfolg eines Einsatzes letztendlich auf die handelnden Personen zurückzuführen ist, war es immens wichtig, dass sich die Beamten beider Länder persönlich kennenlernen konnten.

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