Polizeiberuf und Mutter
Gedanken zum Muttertag.Bereits in der Antike wurden Verehrungsrituale, wie zum Beispiel zur griechischen Göttin Rhea gepflogen. Eine ähnliche Art der Hochachtung lässt sich auch auf die Römerzeit mit dem Kybele- und Attiskult zurückverfolgen. [1]In seiner heutigen Form wurde der Muttertag ursprünglich von den englischen und US-amerikanischen Frauenbewegungen geprägt. So versuchte die US-Amerikanerin Ann Maria Reeves Jarvis im Jahr 1865 eine Mütterbewegung namens „Mothers Friendships Day“ zu gründen. 1870 wurde eine Mütter-Friedenstag-Initiative unter dem Schlagwort „peace and motherhood“ gestartet. Diese Bewegung hatte das Ziel, dass die Söhne nicht mehr in Kriegen geopfert werden sollen. Seit den 1860er Jahren entstanden auch in Europa Frauenbewegungen, die sich für Frauenrechte und für bessere Bildung von Mädchen und jungen Frauen einsetzten. Als eigentliche Begründerin des heutigen Muttertags gilt die Methodistin Anna Marie Jarvis, die Tochter von Ann Maria Reeves Jarvis. Sie veranstaltete in Grafton (West Virginia, USA) am Sonntag, den 12. Mai 1907 ein „Memorial Mothers Day Meeting“. Am 8. Mai 1914 erließ der US-Kongress die Joint Resolution Designating the Second Sunday in May as Mother’s Day. Seit dieser Zeit wird der Muttertag am zweiten Sonntag im Mai gefeiert. [2]Auch bei der Landespolizeidirektion versehen Mütter ihren Dienst. Eine davon ist Inspektorin Viktoria Lechner, die am 1. Juni 2015 in der Sicherheitsakademie in Eisenstadt ihre Ausbildung begann. Seit 1. März 2016 verrichtet sie in der Polizeiinspektion Nickelsdorf, AGM, ihren Dienst. Die Mutter von drei Kindern (5, 6 und 10 Jahre alt) wollte schon immer Polizistin werden und erfüllte sich ihren Kindheitstraum mit 28 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie bereits alle drei Kinder zur Welt gebracht. Vor dem Polizeiberuf maturierte die engagierte Beamtin und absolvierte eine Ausbildung zur Kleinkindpädagogin.“Nachdem mein Partner auch Polizist ist, lässt sich die gemeinsame Kinderbetreuung ganz gut bewerkstelligen und auf diesen Umstand wird auch im Dienstplan Rücksicht genommen. Diesbezüglich gibt es keinerlei Probleme mit Vorgesetzten und Kollegen und auch sonst finde ich eine sehr gutes Auslangen mit der Kollegenschaft“, sagt die Neunkirchnerin.Inspektorin Lechner ist 365 Tage im Jahr leidenschaftlich Mutter und sieht den Muttertag deshalb nicht als besonderen Tag an. Wenn jedoch ihre Kinder sie an ihrem Ehrentag mit Selbstgebasteltem und einem Muttertaggedicht überraschen, erlangt dieses gemeinsame Zusammensein einen enorm hohen Stellenwert und wird dementsprechend zelebriert.Für ungemein wichtig hält es die dreifache Mutter, eine ehrliche und offene Beziehung zu seinen Kindern zu pflegen und ist dankbar für jeden gemeinsamen Tag mit ihren Lieben.[1] [2] Quellen: WikipediaDie Landespolizeidirektion Burgenland wünscht allen Müttern einen schönen Muttertag!