Unter burgenländischem Kommando standen in diesem Jahr die Sicherheitsvorkehrungen für die Österreich-Radrundfahrt. Neun Polizisten der Landesverkehrsabteilung Burgenland waren mit weiteren neun Kollegen aus Oberösterreich unter dem Kommando von Obstlt Andreas Stipsits von 2. bis 9. Juli 2016 für die Sicherheit der Rennfahrer im Einsatz. Und eines gleich vorweg – die Polizisten haben professionelle Arbeit geleistet – es gab keinen einzigen Zwischenfall.Sicherheit hat höchste PrioritätDie Planung für die Sicherheitsvorkehrungen begannen bereits mehrere Monate vor dem Start. Nach Übermittlung der Streckenführung durch den Österreichischen Radsportverband wurde von der Einsatzleitung der Polizei ein genauer „Verkehrsleitplan“ ausgearbeitet, der in allen Bundesländern bestens funktionierte. Am 8.7.2016 kamen die Rennfahrer ins Burgenland. Die letzte Etappe führte am 9.7.2016 von Bad Tatzmannsdorf auf den Kahlenberg nach Wien. Nach einem Sicherheitscheck, bei dem der Einsatzleiter über Funk die Einsatzbereitschaft sämtlicher Kräfte abfragte, startete der Tross pünktlich um 10:30 Uhr. 113 Rennfahrer, Begleitfahrzeuge, zwölf Motorradfahrer, wobei sich sechs vor und sechs nach den Rennfahrern befanden, setzen sich mit mehreren Securitys in Bewegung.Es gelten eigene VerkehrsregelnFür das Feld, das mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 45 bis 50 km/h durch die Landschaft „rollte“ wurde die Straßenverkehrsordnung für die Zeit des Rennens außer Kraft gesetzt. Es wurde „nur“ mehr auf die Sicherheit der Rennfahrer geachtet. Erstmalig wurde die Tour von einem Mechaniker mit Ersatzmotorrad begleitet. „Durch verschiedene Defekte in den letzten Jahren musste man einfach reagieren. Diese Maßnahme hat sich bestens bewährt, weil kleine Reparaturen sofort durchgeführt werden konnten und die Fahrzeuge immer einsatzbereit waren“, so Stipsits.Auf dem Handelskai dem Ziel entgegenDie gesamte Fahrt nach Wien verlief ohne Zwischenfälle, die Straßen waren hervorragend gesichert. Als der Konvoi die Bundeshauptstadt erreichte, äußert Obstlt Stipsits kurz Bedenken, da sich das Verkehrsaufkommen vervielfacht und daher die Gefahr eines Zwischenfalles weit höher als im Burgenland oder in Niederösterreich war. Man kann es vorwegnehmen – die Wiener Polizisten haben ebenso professionell wie ihre burgenländischen oder niederösterreichischen Kollegen gearbeitet. Die Route führte auf dem Handelskai weiter über Klosterneuburg zum Ziel in Richtung Kahlenberg. Es gab nur eine kurze „Schrecksekunde“, als ein Autofahrer die Anweisungen eines jungen Polizisten missachtete und in zweiter Spur in den Handelskai einbog. Doch der „Sicherheitspolster“ war auch hier groß genug. Der Lenker konnte noch ohne Gefahr für die Rennfahrer sein Abbiegemanöver durchführen.Es ist geschafft – sicher und unfallfrei im ZielDie letzten Meter auf der Höhenstraße verlangten nicht nur den Rennfahrern alles ab. Die Polizisten waren ebenfalls froh, das Ziel erreicht zu haben. Man sah ihnen an, dass sie müde, aber dennoch stolz waren, dass alle Teilnehmer die Rundfahrt unfallfrei überstanden hatten. Die 68. Österreich-Radrundfahrt hat somit ein glückliches Ende genommen.
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Österreich-Radrundfahrt – Sicher im Ziel
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