Oberamtmann kassierte widerrechtlich für Eheschließungen

Oberamtmann kassierte widerrechtlich für Eheschließungen Ein Oberamtmann aus dem Bezirk Neusiedl am See steht im Verdacht zwischen dem 16. März 2012 und dem 7. September 2013 widerrechtlich, für eine Vielzahl an Eheschließungen, Geld kassiert zu haben. Der entstandene Schaden beläuft sich auf insgesamt fast 7.000,- Euro.Oberamtmann kassierte widerrechtlich für EheschließungenDer Amtmann soll über einem Zeitraum von eineinhalb Jahren für 49 Eheschließungen jeweils Geldbeträge zwischen 100,- und 450,- Euro eingehoben haben. Zum Großteil fanden die Trauungen am örtlich zuständigen Standesamt statt. Er schloss aber auch Ehen in anderen Gemeinden und auf Schiffen am Neusiedler See. In zwei Fällen stellte er über den verbuchten Vertrag Bestätigungen auf dem offiziellen Briefpapier der Gemeinde aus und erfüllte damit den Tatbestand der Urkundenfälschung. Der Verdächtige ist zum gegenständlichen Sachverhalt nicht geständig. Über Auftrag des Bundesamtes für Korruptionsbekämpfung wurden die Erhebungen dem Kriminaldienstreferat Mattersburg übergeben. Laut Eherecht und Auskunft eines Oberamtmannes sind die geschlossenen Ehen jedoch rechtsgültig.Gerald KOLLERLandespolizeidirektion Burgenland Büro Öffentlichkeitsarbeit und Interner BetriebNeusiedler Straße 84 – 7000 Eisenstadt, Tel.: 059133 10 1108Presseaussendung vom 04.07.2014, 08:52 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück

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