NIMROD Streifen – voller Erfolg
Schon seit geraumer Zeit werden von der österreichischen Polizei mit den ungarischen Kollegen sogenannte „NIMROD-Streifen“ (National Illegal Migration Route Ongoing Detection) durchgeführt, wobei die Kontrollen auf ungarischem Staatsgebiet stattfinden. Ziel ist die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität sowie die Verhinderung der illegalen Einreise nach Österreich und Festnahme von Schleppern.Das Projekt NIMROD Streifen – zur Bekämpfung der Schlepperkriminalität – wurde gemeinsam mit der ehemaligen Innenministerin Dr. Maria Fekter und dem ungarischen Innenminister Sandór Pintér gemeinsam entwickelt und ist seit Ende November 2011 im vollen Einsatz. Bei den Schwerpunktaktionen der gemischten Streife werden vorwiegend die Hauptverkehrsrouten im ungarischen Hinterland – ob auf der Straße oder im Zug nach Österreich – strengstens kontrolliert. Persönliche Dokumente der Reisenden werden auf Fälschung und Richtigkeit von der ungarischen Polizei überprüft. Das Aufgabengebiet der Beamten aus Österreich ist die tatkräftige Unterstützung der Kollegen aus Ungarn bei rechtswidrigen Übertretungen nach dem Fremdenpolizeigesetz. Schlepper sowie unrechtmäßig aufhältige Personen werden von den ungarischen Beamten für weitere Amtshandlungen zur nächstgelegenen Dienststelle in Ungarn verbracht. Wie die Zahlen des letzten Halbjahres 2013 aufzeigen, ist die NIMROD Streife ein voller Erfolg in seiner Tätigkeit. Im Jahr 2012 wurden 180 unrechtmäßig aufhältige Personen in Ungarn aufgegriffen, sowie 31 Schlepper festgenommen. Im ersten Halbjahr 2013 konnte man 404 Aufgriffe von unrechtmäßig aufhältigen Personen zählen und 30 Schlepper konnte das Handwerk gelegt werden. „Ich möchte mich bei den ungarischen Kollegen recht herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken! Es ist ein hervorragendes Gefühl zu wissen, dass die österreichischen und ungarischen Beamten bei der Bekämpfung der Schlepperkriminalität gemeinsam an einem Strang ziehen!“, so GenMjr. Werner Fasching M.A., der Landespolizeidirektion Burgenland.Alexandra Hareter