Mobil mit 50+

Eine Verkehrssicherheitsaktion von ARBÖ, Polizei, dem Roten Kreuz und dem AugenvorsorgezentrumAm 19. Jänner 2015 fand die erste Veranstaltung „Mobil mit 50+“ statt. Etwa 30 Personen fanden sich im Gasthaus Martinihof in Neudörfl ein. Diese Aktion von ARBÖ, Polizei, dem Roten Kreuz sowie dem Augenvorsorgezentrum hat zum Ziel, ältere Verkehrsteilnehmer im Hinblick auf das Lenken eines Fahrzeuges und den damit verbundenen Gefahren zu informieren. Denn mit zunehmendem Alter kommt es zu Verschlechterungen in der Wahrnehmung und dem Auffassungsvermögen. Solche Beeinträchtigungen führen im Straßenverkehr oftmals zu Gefahrenmomenten, die bei einer entsprechenden Behandlung reduziert oder sogar vermieden werden könnten. Speziell die Sehkraft lässt im Alter oft deutlich nach und der Besuch bei einem Augenfacharzt wird notwendig. Jeder Besitzer einer Lenkberechtigung sollte sich im Klaren sein, dass sich ein solches Handicap auch nachteilig auf das Lenken eines Fahrzeuges auswirkt.Die Verkehrsunfallstatistik 2013 zeigte, dass fast die Hälfte der tödlich verunglückten Fahrzeuglenker über 50 Jahre alt war. Diesem Trend soll mit derartigen Informationstagen entgegengewirkt werden.Der ARBÖ hat diese Veranstaltung deshalb ins Leben gerufen, um den betroffenen Personenkreis zu informieren und zu sensibilisieren. Augenfacharzt Dr. Wilfried Obermayer (Leiter des Augenvorsorgezentrums) erläuterte in seinem Vortrag die Erscheinungsbilder einer Augenerkrankung und die damit verbundenen Risiken.Seitens der Landespolizeidirektion Burgenland gaben Chefinspektor Johann Reisner und Kontrollinspektor Wolfang Hinterer dem interessierten Publikum Auskunft zur Straßenverkehrsordnung und dem Kraftfahrgesetz. Auch die rechtlichen Grundlagen und deren Neuerungen wurden den Teilnehmern wieder in Erinnerung gerufen. Zum Abschluss wurden die Anwesenden von einem Mitarbeiter des Roten Kreuzes im Hinblick auf lebensrettende Sofortmaßnahmen unterrichtet und es bestand die Möglichkeit dies anhand einer nachgestellten Situation zu üben.“Es herrscht großes Interesse an dieser Aktion. Wir konnten 2015 bereits 16 Termine burgenlandweit fixieren“, sagte Chefinspektor Reisner abschließend. Gerald Koller

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