Das Burgenland lag 2013 in der Kriminalitätsentwicklung im österreichweiten Trend. Die Anzahl der angezeigten Delikte ist leicht rückläufig, die Aufklärungsquote mit 52,9 % wie in den vergangenen Jahren weiterhin hoch. Nach Vorarlberg liegt das Burgenland im Ranking der Bundesländer an zweiter Stelle. Außerdem gab es bei den Verkehrsunfällen mit 17 Todesopfern im Jahr 2013 die wenigsten Verkehrstoten seit Einführung der Verkehrszählung.Zahlen, FaktenDetaillierte Zahlen wurden heute Vormittag bei einer Pressekonferenz durch den Landespolizeidirektor, den Leiter des Landeskriminalamtes sowie den Leiter der Landesverkehrsabteilung bekannt gegeben. Zur Einleitung betonte Mag. Hans Peter Doskozil, dass es der Polizei des Burgenlandes im Vorjahr gelungen sei, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu heben, was unter anderem auch auf die Einführung des Dorfpolizisten zurückzuführen gewesen ist. „Durch verstärkte Präsenz werden wir diesen erfolgreichen Weg weiter gehen und in Zusammenarbeit mit den Menschen die Kriminalität weiter einschränken“, sagte der Landespolizeidirektor. Kriminalität:Österreichweit wurden im Burgenland mit 10.256 angezeigten gerichtlich strafbaren Handlungen die wenigsten Delikte registriert, das entspricht ca 1,9 %. Im Fokus der Aufmerksamkeit der Polizei stehen die „Big Five“ Delikten – das sind Gewaltdelikte, Einbrüche in Wohnungen und Wohnhäuser, Cyber Crime, KFZ-Diebstahl und Wirtschaftskriminalität. Die meisten gerichtlich strafbaren Handlungen gab es mit 37 % im Bezirk Neusiedl/See, die wenigsten mit 4,11 % im Bezirk Jennersdorf. „Besonders hart werden die Täter durch die Abschöpfung der Bereicherung bei Strafrechtsdelikten getroffen. In 156 Fällen wurden ca. € 9.000.000.- sichergestellt“, so der Leiter des Landeskriminalamtes Oberst Rainer Erhart. Verkehr:“Die Landesverkehrsabteilung wird mit allen ihr zur Verfügung stehenden Beamten und technischen Einrichtungen den bereits hohen Sicherheitsstandard auf unseren Straßen nicht nur aufrecht erhalten, sondern weiter ausbauen. Jeder Verkehrsteilnehmer will auch wieder sicher nach Hause kommen“, sagte Franz Füzi, der Leiter der Landesverkehrsabteilung. Wie bereits in den vergangenen Jahren wird der Focus bei den Kontrollen auch in Zukunft auf die Überwachung der Geschwindigkeit, die Einhaltung des Sicherheitsabstandes sowie auf die Verhinderung des Lenkens in alkoholisiertem Zustand gelegt werden. Ein weiterer Schwerpunkt wird auch die Kontrolle des Schwerverkehrs sein. Aufgriffe von unrechtmäßig aufhältigen Personen: In diesem Bereich waren die Zahlen verhältnismäßig stark rückläufig. Wurden im Jahr 2012 noch 2.571 Personen angehalten, so waren es 2013 1.042. Die „Hauptlast“ hatte der Bezirk Neusiedl mit 77% zu tragen. Im Vergleich dazu das Jahr 2004: damals kamen 3.842 Personen illegal über die Grenze ins Burgenland. Die rückläufigen Zahlen sind auch auf eine verstärkte und erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Polizeien in Ungarn und der Slowakei zurückzuführen.Maßnahmen und Ziele der Landespolizeidirektion für das Jahr 2014Ziele:• Aggregierter Verkehrsindex• Hebung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Bevölkerung• Bekämpfung von Cyber CrimeMaßnahmen:• Schulung und Ausbildung der PolizistInnen im Bereich Cyber Crime• Neuausrichtung der Schwerpunktaktionen zur Verbesserung der Kriminalitätsbekämpfung• Verstärkung der Sektorstreifenbereiche • Erhöhung der Außendienstpräsenz
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in Burgenland
Kriminalitätsentwicklung – stabil sinken
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