Internetbetrug

Internetbetrug Ein 45-jähriger Mann aus dem Bezirk Neusiedl am See wurde Opfer von Internetbetrügern.Mitte November wurde der Mann auf der Suche nach einer Verdienstmöglichkeit im Internet fündig. Er erhielt einen Arbeitsvertrag als Junior Trader der Firma „Coinlim Deutschland Limited“. Im Zeitraum 23. November bis 10. Dezember erhielt er mehrere Überweisungen auf sein österreichisches Bankkonto. Nach Abzug einer 5% Provision transferierte er die Beträge weiter auf verschiedene Kryprowährungskonten.Mitte Dezember erfolgten jedoch Stornoüberweisungen vom Bankkonto des Opfers und es entstand ein Schaden im hohen vierstelligen Eurobereich.Ende November wurde im Bezirk Neusiedl am See bereits ein ähnlich gelagerter Fall zur Anzeige gebracht, der Schaden lag damals im unteren vierstelligen Eurobereich.Zum Thema Tipps und Informationen der Kriminalprävention:SCHUTZ VOR FINANZAGENTENDie Täter versuchen mittels Emails mit einer vermeintlich guten „Verdienstmöglichkeit“ Personen anzuwerben. Die von den Tätern genannten Hintergründe zu den Zahlungen variieren und werden laufend und an aktuelle Geschehnisse angepasst. Diese Vorgehensweise ist typisch für Betrugshandlungen im Internet. Sie dienen entweder der Verschleierung von Zahlungsströmen bei Internetbetrugshandlungen oder um eventuell auch an Ihr Vermögen zu gelangen. Wenn Sie auf dieses Angebot einsteigen, werden Sie als Finanzagent, international als „money mules“ bekannt, in das Betrugsschema involviert. Die Täter stellen diese Tätigkeit zumeist als legal dar, was nicht der Fall ist! Laut geltendem Recht können Sie sich als Mittäter an einer Betrugshandlung oder der Geldwäscherei strafbar machen. Zusätzlich droht Ihnen möglicherweise eine Verwaltungsstrafe nach den geltenden Finanzmarktgesetzen. Wie schützt man sich: • Steigen Sie bitte keinesfalls auf diese Angebote ein! Diese Angebote klingen nur verlockend – sind es aber nicht! • Lassen Sie sich nicht täuschen, weil ein unbekannter Absender Ihnen viel Geld für eine scheinbar leichte Arbeit anbietet! • Niemand schenkt Ihnen etwas! • Seien Sie sich bewusst, dass die Täter so auch an Ihre Kontodaten kommen, dies kann eine zusätzliche Gefahr für Ihre monetäre Sicherheit bedeuten.Die Spezialisten der Kriminalprävention stehen Ihnen kostenlos und österreichweit unter der Telefonnummer 059133 zur Verfügung.Rückfragehinweis:Landespolizeidirektion BurgenlandBüro (L1) Öffentlichkeitsarbeit und interner BetriebHeinz HEIDENREICH, ChefInspFachbereichsleiter für ÖffentlichkeitsarbeitTel: +43 (0) 59133 10 1110Handy: +43 (0) 664 2551254Neusiedler Straße 84, 7000 Eisenstadtheinz.heidenreich@bmi.gv.atoeffentlichkeitsarbeit-b@polizei.gv.atwww.polizei.gv.atPresseaussendung vom 23.12.2020, 07:43 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück

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