Internetbetrüger überführt
Internetbetrüger überführt Eine österreichweit agierende Betrügerbande wurde durch die hervorragende Zusammenarbeit mehrerer Polizeidienststellen unschädlich gemacht.Die Personen, zwei ungarische Männer im Alter von 40 und 44 Jahren sowie eine 42-jährige ungarische Frau, sind verdächtig, seit Juni 2019 durch Inserate auf diversen Plattformen zahlreiche Waren angeboten zu haben und sich die Kaufpreise auf mehrere – teilweise unter falschen Namen laufende – Konten überweisen haben zu lassen, ohne die Gegenstände den Käufern zu übermitteln.Weiters wurden Waren über diese Plattformen gekauft, welche von den Verkäufern an verschiedene, von den ungarischen Männern angemieteten Scheinadressen, versendet wurden. Durch die Übermittlung von gefälschten Zahlungsbestätigungen wurden die Verkäufer zum Versand der Waren verleitet.Die beiden ungarischen Männer stehen außerdem im Verdacht, bei zahlreichen Versandhäusern bzw. Firmen vornehmlich Münzen und Jagdartikel mit dem Vorsatz bestellt zu haben, diese nicht zu bezahlen. Sie mieteten dazu unter falschen Namen mehrere Wohnungen an, wohin die Waren versendet und von ihnen auch abgeholt wurden.Bediensteten des Landeskriminalamtes Burgenland gelang es durch umfangreiche und akribische Ermittlungen sowie die Unterstützung verschiedener Dienststellen im Burgenland, Niederösterreich, Kärnten und Tirol die drei Internetbetrüger auszuforschen. Einer der Männer wurde aufgrund eines Haftbefehles im Burgenland, der zweite in Kärnten festgenommen und einvernommen. Sie zeigten sich zu den Vorwürfen teilweise geständig und wurden in eine Justizanstalt gebracht.Im Zuge einer Hausdurchsuchung in Tirol stellten die Beamten Münzen, Briefmarken sowie Jagdzubehör sicher. Dabei wurde die ungarische Frau befragt, sie bestritt ihre Beteiligung an den strafbaren Handlungen.Derzeit werden die Ermittlungen, insbesondere bezüglich weiterer Opfer in verschiedenen europäischen Ländern, fortgeführt.Die bis dato festgestellte Gesamtschadenssumme bewegt sich im mittleren fünfstelligen Eurobereich.Rückfragen richten Sie bitte an:Landespolizeidirektion BurgenlandBüro (L1) Öffentlichkeitsarbeit und interner BetriebNeusiedler Straße 84, 7000 EisenstadtJohannes KOLLMANNKontrollinspektorPressesprecherTel: +43 (0) 59133 10 1108mobil: +43 (0) 664 840 74 80johannes.kollmann@polizei.gv.atoeffentlichkeitsarbeit-b@polizei.gv.atlpd-b@polizei.gv.atwww.polizei.gv.atPresseaussendung vom 25.11.2019, 09:38 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück